Ehrenamtliche der Freizeitanlage Rosengärtchen unverzichtbar

Rossbach
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„Die Freizeitanlage am Rosengärtchen ist nicht nur ein echter Glücksgriff für Roßbach, sondern für die gesamte Gemeinde Biebergemünd. Zwar befindet sich das Gelände im Eigentum der Gemeinde, instandgehalten wird die Anlage jedoch von einem Team von Ehrenamtlichen in Zusammenarbeit mit dem Bauhof der Gemeinde, die sich mit viel Herzblut und Zeit für dieses Herzensprojekt einsetzen“, formuliert Nicole Heim, Parteivorsitzende der CDU Biebergemünd.

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Der hiesigen CDU sei es ein wichtiges Anliegen, ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger mit konkreten Hilfen zu unterstützen. Aus diesem Grund habe man als Fraktion zur Gemeindevertretersitzung am 24. Mai 2022 einen Antrag zur „Unterstützung des Arbeitskreises Dorferneuerung Roßbach am Rosengärtchen“ eingebracht, welcher wichtige Punkte für die ehrenamtliche Arbeit aufgreift und diskutiert. Der Antrag sieht außerdem vor, eine Begehung der Anlage mit allen Gemeindevertretern zu organisieren, damit sich diese ein größtmögliches Bild der Anlage machen können.

Nachdem sich im Gespräch mit dem Arbeitskreis Dorferneuerung (AKDE) Mitglieder der CDU Biebergemünd und CDU-Fraktion bereits am 05. März 2022 an der „Freizeitanlage Rosengärtchen“ getroffen haben und sich im direkten Gespräch ein konkretes Bild der Situation machen konnten, wurde nach der Begehung im Rosengärtchen die entsprechenden Notizen und Bilder der Freizeitanlage zusammengeführt, die daraufhin dem Bürgermeister Matthias Schmitt in einer Sitzung in kleiner Runde Mitte März übergeben wurde.

Gemeinsam habe man bei der Begehung der Anlage konkrete Änderungsmaßnahmen erarbeitet und überlegt, welche nun Einzug in den CDU-Antrag zur Gemeindevertretung finden werden. Neben einer regelmäßigen Wartung und der Instandhaltung der Kneippanlage, dem Herzstück der Freizeitanlage, sollte für die Errichtung einer Betonstützmauer im Gebiet des Tretbeckens im Haushalt 2023 15.000€ veranschlagt werden. „Bei starkem Regenfall löst sich der Sand und die Erde zwischen den Steinen unterhalb unter hinter dem Becken und hinterlässt Schlamm und Sand, der bis in das Tretbecken fließt – im Sommer ein nicht unerheblicher Faktor, der die daraufhin aufzubringende Putzarbeit maximiert. Dies ist nicht nur aufgrund ästhetischer Gründe ein Problem, sondern birgt die Gefahr, dass die Steine eines Tages abrutschen, was wiederum zu einem immensen Sicherheitsproblem führen kann“, kommentiert Alexander Weigand, stellvertretender Vorsitzender der CDU, den Vorschlag.

Ein besonderes Anliegen war den anwesenden Ehrenamtlichen außerdem die Optimierung der zentralgelegenen Grillhütte: „Diese bietet für Bürgerinnen und Bürger jeden Alters, Familien mit Kindern und Wanderern der Spessartfährte die Möglichkeit, dort gemeinsam entspannte Stunden zu genießen“, so die Ehrenamtlichen des Arbeitskreises. „Dennoch gilt es auch hier, diese bestmöglich zu verbessern. Bereits vor einigen Jahren kamen aus diesem Grund die Bitte und Nachfrage zur Befestigung zweier Tische entlang der Bänke im Inneren der Hütte, damit dort auch gegessen, getrunken und Spiele gespielt werden können. Diese Tische können auch für andere Veranstaltungen, darunter auch für den jährlich stattfindenden evangelischen Gottesdienst als Altartisch, genutzt werden.“ Auf Bitte des Arbeitskreises solle sich die Verwaltung zudem ein Konzept überlegen, um zumindest drei Seiten der sechseckigen Grillhütte flexibel schließen zu können, damit es unter anderem Schutz vor Wind und Lärm bietet, wodurch, je nach Wetterlage, die Wände geschlossen werden können.

Die Intensivierung der Gespräche zwischen Gemeindeverwaltung, dem Bauhof und den Ehrenamtlichen und der konkreteren Einbeziehung des Teams bei anstehenden Verschönerungsmaßnahmen stellte auch ein Gesprächsthema dar. Hierbei sollte der Arbeitskreis auf ihre Vorstellungen, Bitten und Kenntnisse angesprochen und eingebunden werden.

Neben der Bereitstellung von für die Arbeiten notwendigen Arbeitsutensilien durch die Gemeinde und der Errichtung weiterer Sonnenliegen, deren neuen Standort gemeinsam evaluiert werden solle, waren ein barrierefreier Zugang und die Instandhaltung des insbesondere für die Kinder liebgewonnenen Bachlaufes wichtige Anliegen. „Der Splitt bzw. der Schotter zur Zufahrt der Freizeitanlage macht es für Menschen mit körperlichen Einschränkungen (bspw. Rollstuhlfahrern, Menschen mit Gehhilfen, etc.), Senioren mit Rollatoren, Familien mit Kinderwagen oder Fahrradfahrern fast unmöglich, das Areal zu erreichen. Die Gemeinde Biebergemünd sollte hier in Absprache mit den verantwortlichen Ehrenamtlichen darauf hinarbeiten, das Areal barrierefrei und leichter zugänglich zu machen. Außerdem sollten über Alternativen zu dem bisherigen Splitt erarbeitet und über einen gefestigten Untergrund nachgedacht werden: Den Splitt durch einen festen Untergrund ersetzen, ein schmaler geteerter Weg an der Seite oder ein durchweg gepflasterter Weg – alles Möglichkeiten, über die es nachzudenken gilt“, fügt Nicole Heim hinzu.

Zum Herzensanliegen der Ehrenamtlichen und vielen Besuchern des Rosengärtchens, dem Bachlauf, erläutert der Arbeitskreis: „Das Highlight für die vielen Kindern, die die Freizeitanlage besuchen, ist der Bachlauf. Dieser weist allerdings einige Schwachstellen auf, die es auszubessern gilt. Durch den aktuell zu niedrigem Wasserstand, den offensichtlich permanenten Wasserverlust durch Undichtigkeiten vieler Rillen und Löchern zwischen den Pflastersteinen am Boden des Bachlaufes führt es dazu, dass das Wasser sich seinen Weg bahnt und an der Seite den Hügel hinunterläuft und zu einem stets feuchten Untergrund und Schlamm führt. Der Ablaufkasten im unteren Becken des Bachlaufs führt zu permanenten Problemen, da er mehrfach im Jahr verstopft ist und dadurch ein Überlaufen des Beckens verursacht. Aktuell wird dies durch eine kostenintensive Spülung immer wieder behoben. Hier sollte überprüft werden, ob eine technische Änderung des Ablaufsystems eine Verbesserung dieser Problematik und damit eine Kostenreduktion erwirkt werden kann.“

Abschließend erklärt Alexander Weigand, dass ihm und der gesamten CDU die Anerkennung der Ehrenamtlichen durch die Gemeinde ein wichtiges Anliegen sei: „Vielerorts beklagt man sich über zu wenig ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger. Wir haben hier am Rosengärtchen das große Glück, engagierte Helfer zu haben, die Lust und Freude daran haben, ihren Mitbürgern einen Ort zum Verweilen anzubieten. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Gemeindeverwaltung und insbesondere Bürgermeister Schmitt über eine entsprechende Anerkennung des Ehrenamtes grundsätzlich nachdenkt: Die Ehrenamtskarte, der Ehrenamtsbrief des Landkreises Main-Kinzig – es existieren viele Möglichkeiten“, meint Weigand und fügt mit einem Lächeln hinzu: „Ein Gemeindefest am Rosengärtchen mit Getränken und Gegrilltem und eine anschließende Auszeichnung für die Mitbürger des Arbeitskreises – die CDU wäre für eine solche Idee definitiv offen!“

Foto: Alexander Weigand (links) und Nicole Heim (rechts) mit Anette Fink, Silvia Hellenkamp und Michaela Schum vom „Arbeitskreis Dorferneuerung“ am Rosengärtchen.


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