Innovationskraft made in Biebergemünd

Wirtheim
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Die Biebergemünder CDU hat sich in Begleitung von CDU-Landratskandidatin Gabriele Stenger bei der Firma Kreß GmbH ein Bild über die aktuelle Situation, Herausforderungen und der innovativen Techniken der Firma informiert.

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Das im Biebergemünder Ortsteil Wirtheim angesiedelte Unternehmen, welches sich auf die Entwicklung und den Bau von Sondermaschinen spezialisiert hat, beschäftigt in den verschiedenen Räumlichkeiten der Firma 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den firmeninternen Abteilungen von Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Elektrotechnik tätig sind. Seit 2021 leitet Andreas Kreß das Unternehmen, welches er von seinem Vater und langjährigen Chef Wolfgang Kreß übernommen hat: „Obwohl ich mich offiziell zurückgezogen habe, gelingt das jedoch nicht immer. Man ist doch einfach immer mit Leib und Seele dabei“, gibt Wolfgang Kreß lachend zu. Gegründet wurde die Firma 1998 im Silicon Valley von Biebergemünd – ähnlich wie beim US-amerikanischen Tech-Unternehmen Apple klassisch in der Garage.

„Ein besonderes Augenmerk in den Gesprächen lag bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels. Dass immer mehr junge Menschen den Weg eines universitären Studiums einschlagen und oftmals auch in den Schulen zu wenig Kontakt zu handwerklichen Ausbildungen bekommen, obwohl das Handwerk ein elementarer Bestandteil unserer Wirtschaft und Gesellschaft ist, sehe ich mit großer Sorge“, erklärt Gabriele Stenger und blickt auch auf das Gespräch mit der Firma Kreß zurück: „Die Firma Kreß bildet auch selbst im Bereich der Mechatronik und als Feinwerkmechaniker aus. Auch Praktikanten und Nebenjobber sind gerne gesehen; zudem herrscht eine enge Zusammenarbeit und Kooperation mit Universitäten und verschiedenen Schulen der Region.“ Die einzige Voraussetzung, die Interessierte mitbringen sollten, sei ebenso simpel wie auch notwendig: Das ehrliche innere Interesse an der Arbeit und dem Handwerk, so Andreas Kreß. Ob Zespanung, Montage, Messungen oder die Konstruktion: Jede persönliche Fähigkeit könne hier ausprobiert, gestärkt und ausgebildet werden.

Im Gespräch mit Gabriele Stenger und den Mandatsträgern und Mitgliedern der CDU Biebergemünd sprach Andreas Kreß auch über etwaige Unterstützungsmaßnahmen und Appelle, die die Kommunalpolitik und der Landkreis treffen könne. In dem knapp zweistündigen Besuch wurde die Steigerung der Attraktivität des Handwerkerberufes und der dualen Ausbildung und dem Fachkräftemangel wiederholt thematisiert, zum Beispiel durch eine stärkere Einbindung der handwerklichen Berufe bei Besuchen in Schulen – das Thema beschäftigte das Unternehmen ebenso wie die politischen Mandatsträger nachhaltig. Die verschiedenen Krisen der vergangenen Jahre gingen auch bei der Firma Kreß nicht unbemerkt vorbei: Manche Materialzulieferungen stocken und verzögern sich, wodurch es teilweise zu Lieferengpässen bis in die Mitte des Jahres 2024 kommen kann.

Das Unternehmen Kreß ist breit aufgestellt: Gemeinsam mit Universitäten, Hochschulen und anderen Unternehmen finden verschiedene Zusammenarbeiten und Optimierungen durch promovierte Doktoren und Experten statt, außerdem ist es international mit Schulungen und Fortbildungen und bei der Mitarbeit an europäischen Gemeinschaftsprojekten tätig. Die von der Firma Kreß produzierten Teilchenbeschleuniger werden weltweit unter anderem für die Materialforschung benutzt. Auch in der Medizintechnik werden diese Maschinen und die dahinterstehende Technik eingesetzt. Die Maschinen würden auf ein hundertstel Millimeter genau hergestellt werden, um ein präzises und für die Anwendung entsprechendes Ergebnis zu erzielen. Im Zuge dessen fügte Andreas Kreß hinzu: „Wir fertigen Sondermaschinen speziell nach Ideen und individuellen Vorgaben unserer Kunden an. Auf der Grundlage einer ersten Darstellung und Beschreibung für eine neue Maschine und deren Anwendung entwickeln wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden zunächst ein Design, erstellen eine Konstruktion und fertigen letztendlich eine neue, kundenspezifische Sondermaschine.“

Gelobt wird indes die gute Partnerschaft unter Nachbarn im Gewerbegebiet in Biebergemünd: „Es herrscht eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen“, sagt die CDU-Parteivorsitzende Nicole Heim und verweist hierbei unter anderem auf die Gespräche mit den Geschäftsführern. „Durch die verschiedenen Produkte, die hier im Gewerbegebiet hergestellt werden, findet auch untereinander eine gegenseitige Hilfe, ja kooperative Zusammenarbeit statt.“ Dass viele Produkte, die in Biebergemünd bei der Firma Kreß entwickelt wurden, heute als Standardwerke auf dem entsprechenden europäischen und weltweiten Markt angesehen werden, sei ein großer Gewinn für die Region und Biebergemünd. Ob Sondermaschinen für Krebstherapien, für Fahrzeughilfsmittel wie Kraftstoffschläuche oder Kühlergrills oder UHV-Techniken – es herrsche eine individuell angepasste Zusammenarbeit mit den Kunden und ein vielfältiges Angebot über verschiedene Branchen, so Heim. „Als CDU auf Gemeinde- und Landkreisebene sind wir sehr stolz auf die ansässigen Handwerksfirmen mit ihrer technologieoffenen Innovationskraft, die mit ihrer Arbeit auch weltweit an sozialen, gesundheitlichen und wirtschaftlichen Themen beitragen“, so CDU-Landratskandidatin Stenger abschließend. Die anwesenden Mitglieder bedankten sich abschließend bei der Firma Kreß für den ausführlichen Rundgang und sicherten dem Unternehmen einen weiterhin engen Austausch zu.

kresscdubieberg az


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