Gespräch über Möglichkeiten, Auszubildende und Fachkräfte

Birstein
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Vor einigen Tagen besuchte Kreisbeigeordneter und Wirtschaftsdezernent Winfried Ottmann die Maschinenfabrik Wüstwillenroth in Birstein.



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Anlass war die Auszeichnungen vor wenigen Wochen zum „Unternehmer des Jahres“ der Geschäftsführer Heiner und Thomas Zinser. Der Bundesverband mittelständischer Unternehmen Main-Kinzig zeichnete die beiden Unternehmer aus, weil ihr Unternehmen für Dynamik und Bodenständigkeit steht. „In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Maschinenfabrik innovativ weiterentwickelt, ihren Standort vergrößert und ihren Mitarbeiterstamm von 30 auf über 60 Personen verdoppelt“, heißt es in der Begründung zur Auszeichnung.

Die Maschinenfabrik Wüstwillenroth wurde 1947 gegründet. Rechtsanwalt Bruno Frey hatte die Gebäude und die Belegschaft von einer in der Nachkriegszeit untergegangenen Firma übernommen. Die Firma baute damals Filzmaschinen und etablierte sich so am Markt. Anfang 2008 übernahmen Vater Heiner und Sohn Thomas Zinser die Firma. Deren besondere Kompetenzen bestehen heute im Schweißen und Fräsen von großen Anlagen und Maschinenteilen. Der Standort in Birstein wurde im Lauf der vergangenen Jahre einer noch immer andauernden grundlegenden Sanierung und Renovierung unterzogen und auch zukünftig weiter ausgebaut.

Als verantwortungsvolle Unternehmer engagieren sie sich für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und insbesondere für die Auszubildenden, momentan erlernen 14 junge Menschen den Beruf des Mechanikers. Auf die Ausbildung wird ein hoher Stellenwert gelegt, die meisten Mitarbeiter der Firma stammen aus den Reihen der ehemals Auszubildenden. Es gibt einen eigene Lehrlingswerkstatt, außerdem besteht eine Ausbildungskooperation. Mit Aktionen wie Schnuppertage und Praktika sowie einem „Tag der offenen Tür“ versucht das Unternehmen zu werben. Doch, so informierten die Firmeninhaber in dem Gespräch mit Winfried Ottmann, gebe es Probleme Facharbeiter zu finden, insbesondere an dem sehr ländlich gelegenen Unternehmensstandort.

„Mit der Ausbildung in ihrer Firma, die zudem technologisch wegweisend arbeitet, bieten sie jungen Menschen in unserer Region eine echte Zukunftsperspektive“, lobte Wirtschaftsdezernent Ottmann. Erst kürzlich wurde ein Auszubildender des Unternehmens von der IHK Hanau zum Prüfungsbesten ausgezeichnet. Winfried Ottmann sicherte dem Betrieb seine Unterstützung zu. „Die Industrie bietet eine sichere berufliche Perspektive, auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und Fachkräftemangels, vielen Menschen kann so eine dauerhafte Arbeit geboten werden, gerade auch im ländlichen Raum und dafür stehen wir als Partner mit unserer Wirtschaftsförderung zur Verfügung“, betonte Winfried  Ottmann während des Besuches.

Foto (von links): Thomas Zinser, Winfried Ottmann, Walter Dreßbach von der Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises und Heiner Zinser während des Firmenbesuches.


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