Brachttal: 21-Jähriger flüchtet nach Amokfahrt

Brachttal
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Über 40.000 Euro Sachschaden und ein schwer verletzter Mann, so lautet die Bilanz einer Autofahrt - mutmaßlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss - von Dienstagabend, die in der Udenhainer Landstaße in Hellstein endete. Ein 21-jähriger Autofahrer soll nach mehreren Zeugenaussagen zunächst gegen 19.45 Uhr mit seinem grauen Opel Zafira mit hoher Geschwindigkeit durch Bad Soden-Salmünster am Palmusacker gefahren sein.



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Gegen 20 Uhr soll er auf der Landesstraße 3178 zwischen Bad Soden und Romsthal von der Fahrbahn abgekommen und im Straßengraben gelandet sein. Nachdem ihm ein Zeuge geholfen haben soll, seinen Wagen aus dem Straßengraben zu ziehen, habe der Mann seine Fahrt in Richtung Romsthal unerlaubt fortgesetzt. Gegen 20.25 Uhr sei der Opel-Fahrer dann über die Landesstraße 3443 gefahren, soll hier erneut die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben und dann eine Strecke von etwa 200 Metern über ein Getreidefeld und eine Wiese gefahren sein. Laut Zeugenaussagen sei er gegen 20.30 Uhr mit hoher Geschwindigkeit durch Hellstein gefahren und in Höhe des Friedhofweges in einer Rechtskurve nach links auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit zwei geparkten Fahrzeugen kollidiert sein.

Danach habe sich der Mann zu Fuß vom Unfallort entfernt. Ein aufmerksamer Zeuge habe den 21-Jährigen aufgreifen und zur Unfallstelle zurückbringen können. Die alarmierte Polizei stellte vor Ort fest, dass der Verdächtige augenscheinlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand; ein Atemalkoholtest ergab über 1,3 Promille. Zudem stellten die Beamten ein Tütchen sicher, in dem sich offenbar eine geringe Menge Drogen befand. Nach weiteren Erkenntnissen der Polizei, soll der mutmaßliche Unfallverursacher nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sein. Ferner stammen die Kennzeichen, die an dem Opel angebracht waren, offensichtlich aus einem Diebstahl.

Aufgrund seiner Verletzungen wurde der 21-jährige Verdächtige durch Rettungskräfte in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Er musste zudem eine Blutprobe abgeben. Die Unfallstelle war zeitweise komplett gesperrt. Direkt nach dem Unfall sorgten Ersthelfer mit zwei Feuerlöschern dafür, dass sich ein Entstehungsbrand am Verursacherfahrzeug nicht weiter ausbreiteten konnte. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hellstein wurden die Betriebsmittel gebunden und aufgenommen. Darüber hinaus wurden an den Fahrzeugen die Batterien abgeklemmt, wofür teilweise zunächst eine Öffnung der Motorhauben mit dem hydraulischen Rettungsgerät geschaffen werden musste. Alle beteiligten Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der Beschuldigte muss sich nun einem Strafverfahren stellen; die Ermittlungen hierzu dauern an.

Fotos: Feuerwehr Brachttal


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