Auch die Gemeinde Brachttal wurde in das Förderprogramm aufgenommen. Das Förderprogramm richtet sich speziell an die kleinen Kommunen im ländlichen Raum. Den Kommunen und privaten Projektträgern stehen viele Fördermöglichkeiten zur Verfügung, um die Lebensqualität vor Ort zu verbessern. Gefördert werden zum Beispiel Sanierung und Neubau im Ortskern, Einkaufsmöglichkeiten, Platzgestaltungen, kulturellen und sozialen Angebote oder Treffpunkte für die Ortsgemeinschaften. Insgesamt haben sich über 15 Kommunen beworben. Die 12 ausgewählten Kommunen können nun bis 2028 im Rahmen des Programms Förderungen beantragen. Die Kommunen werden nach der Anerkennung zunächst ein Konzept mit Analyse der Ausgangslage, Strategie und Planung für die nächsten Jahre erstellen. Darauf folgt eine sechsjährige Förderphase für die Umsetzung der Projekte. Insgesamt befinden sich nun 109 Kommunen mit 959 Ortsteilen in der Dorfentwicklung. Dafür stehen in den nächsten Jahren durchschnittlich ca. 35 Mio. Euro an Fördermitteln von EU, Bund und Land zur Verfügung.
Folgende Kommunen werden in diesem Jahr aufgenommen:
⦁ Niederaula, Landkreis Hersfeld-Rotenburg
⦁ Schmitten, Hochtaunuskreis
⦁ Waldbrunn, Landkreis Limburg-Weilburg
⦁ Brachttal, Main-Kinzig-Kreis
⦁ Amöneburg, Landkreis Marburg-Biedenkopf
⦁ Neukirchen, Schwalm-Eder-Kreis
⦁ Melsungen, Schwalm-Eder-Kreis
⦁ Feldatal, Vogelsbergkreis
⦁ Homberg (Ohm), Vogelsbergkreis
⦁ Frankenberg (Eder), Landkreis Waldeck-Frankenberg
⦁ Willingen (Upland), Landkreis Waldeck-Frankenberg
⦁ Großalmerode, Werra-Meißnerkreis
„Die Dorfentwicklung ist ein wichtiger Baustein unseres Aktionsplans „Starkes Land – gutes Leben“. Der Aktionsplan nimmt mit neun Handlungsfeldern alle wichtigen Bereiche in den Blick: Von der Mobilitätüber schnelle Internetverbindungen, flächendeckende medizinische Versorgung, Geschäfte des täglichen Bedarfs bis hin zu lebendigen Ortskernen. Damit verfolgt die Landesregierung das Ziel, die ländlichen Räume in Hessen zu stärken und weiterzuentwickeln“, ergänzte Conz.
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