Bruchköbel soll Fairtrade-Town werden

Bruchköbel
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„Der Magistrat wird beauftragt, eine lokale Steuerungsgruppe zu bilden, die auf dem Weg zur Fairtrade-Town die Aktivitäten vor Ort koordiniert. Diese Gruppe besteht aus mindestens drei Personen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. Der Marketing - und Gewerbeverein Bruchköbel e.V. (MGV) und die Stadtmarketing Bruchköbel GmbH sollen einbezogen werden. Die Steuerungsgruppe soll im Einvernehmen mit dem Magistrat die Umsetzung der weitern vier Kriterien organisieren.“



Dieser BBB-Antrag wurde in der letzten Stadtverordnetensitzung mit einer breiten Mehrheit beschlossen, nur die FDP enthielt sich.

„Bereits 2009 wurde ein ähnlicher Antrag des BBB beschlossen, aber leider ohne Konsequenzen. Bei Umsetzung des Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung im Jahre 2009, wäre wahrscheinlich die Stadt Bruchköbel ein Vorreiter im Main-Kinzig-Kreis gewesen. Nun gilt es gemeinsam diesen guten Weg einzuschlagen“, so der Stadtverordnete Joachim Rechholz. Aktuell werden mit dieser Bewegung über 1,5 Millionen Menschen in 74 Ländern erreicht. Die Zahl der Produzentenorganisationen ist von 827 (2009) auf 1.210 (Ende 2013) gestiegen. 80% aller Fairtrade-Organisationen sind Zusammenschlüsse von Kleinbauern.

Fairtrade steht unter anderem für stabile und gerechte Mindestpreise, ein Verbot von Kinderarbeit, den Aufbau von Gemeinschaftsprojekten zur Bildung und Gesundheitsversorgung, sowie langfristige Handelsbeziehungen und die Förderung ökologischen Anbaus. Allein in Deutschland gibt es bereits über 500 Fairtrade-Towns. Hierzu zählen z.B. Frankfurt am Main, Fulda, Erlensee und Gelnhausen. Weitere Städte des Main-Kinzig-Kreises befinden sich auf dem Weg zur Fairtrade-Town. Hierzu zählen u.a. die Nachbarstädte Hanau und Maintal. Nun wird sich auch Bruchköbel auf den Weg machen. Ein erster Schritt wird die Bildung einer Steuerungsgruppe sein. Hier sind der Handel, Kirchen und Vereine sowie die Politik aufgerufen, sich einzuklinken. „Ich bin zuversichtlich, dass eine Umsetzung nun gelingen wird. Damit Menschen existenzsichernde Lebensgrundlagen erhalten und wir vor Ort einen kleinen Teil dazu beitragen, dass die Welt etwas gerechter wird“, so Joachim Rechholz abschließend.


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