Weber: Möglichkeiten der Bestattungen auf Friedhöfen anpassen

„So individuell wie jeder Mensch ist, so kann auch der Wunsch nach einer Bestattung sein. Daher begrüße ich die Entscheidung für beispielsweise einen Bestattungswald oder Baumgräber auf unseren städtischen Friedhöfen“, so Weber. Bei einer Begehung mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Max Schad sowie dem CDU-Stadtverordneten Rolf Emmrich an der geplanten Fläche des Bestattungswaldes habe er die gute Struktur des Waldes und die Möglichkeiten für das Konzept vor Ort gesehen. Dass sich die Bürgerinnen und Bürger der Stadt einen derartigen Wald wünschen, hat Weber auch aus den zahlreichen Gesprächen entnommen.

„Gerade unsere ältere Generation, die sich mit der Zeit nach dem Tod auseinandersetzt, wünscht sich eine pietätvolle Beisetzung mit leicht zu pflegenden Grabstellen“ resümiert Weber die Gespräche und ergänzt „in der heutigen Zeit leben die nächsten Angehörigen in verschiedenen Städten. Der Weg zur Grabpflege ist dann weit und für viele Angehörige auch ein Stressfaktor. Dem will ich mit modernen Beisetzungsformen begegnen.“ Derzeit werden auf den Bruchköbeler Friedhöfen nur Erd- und Urnenbestattungen in traditionellen Einzel- oder Familiengräbern angeboten. Bis auf die Urnenwand, die derzeit auf dem neuen Friedhof besteht, benötigen alle Grabarten Pflegeaufwand.

Erfreut zeigt sich Weber über die Struktur und Pflege der städtischen Friedhöfe. „Unsere Friedhöfe sind parkähnlich angelegt und in einem guten Zustand. Viele Angehörige loben die Arbeit der kommunalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege und Sicherstellung des würdevollen Zustandes. Das wird auch so bleiben. Unsere Friedhöfe bleiben ein Ort zum Gedenken an unsere Verwandten und Freunde“, betont Weber die Wichtigkeit.

Foto (von links): Landtagsabgeordneter Max Schad, CDU-Bürgermeisterkandidat Daniel Weber und Rolf Emmrich bei der Besichtigung des geplanten Bestattungswaldes in Bruchköbel am neuen Friedhof.