Ökumenischer Gottesdienst zum Jahresbeginn in Bruchköbel

Bruchköbel
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Seit einigen Jahren ist es zur schönen Tradition geworden, dass alle evangelischen und katholischen Gemeinden in Bruchköbel zum Jahresanfang gemeinsam Gottes Segen erbitten.



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Auch am Neujahrstag 2020 war dieser Gottesdienst gut besucht. Christen aus Bruchköbel und Umgebung trafen sich in der Kirche „Erlöser der Welt“ zum ökumenischen Wortgottesdienst, der von Pfarrer Holger Siebert und Pfarrer Eric Mambu gehalten wurde. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der „Öku-Band“, in der Pfarrer Jünemann mitspielte, und dem Posaunenchor Bruchköbel gestaltet.

Am Beginn zitierte Pfr. Holger Siebert aus Psalm 31, dessen erste Worte „Herr, ich suche Zuflucht bei dir“ lauten. Sehr einfühlsam folgte von der Öku-Band das weltbekannte Lied Hallelujah von Leonard Cohen. Pfarrer Siebert stellte dann die Fragen“ Mit welchen Zielen beginnen wir das neue Jahr? Mit welchen Ängsten gehen wir ins neue Jahr? Welche Hoffnungen begleiten uns ins neue Jahr?“ in den Raum und betonte, dass die vor uns liegenden 366 Tage von Gott geschenkte Tage sind, von Gott geschenktes Leben!

Nach einer hinführenden Lesung aus dem Römerbrief Kapitel 8 indem es heißt: „Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten, weder Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn“, bezog er sich auf die Jahreslosung „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ (Mk 9, 24). Gedanken von Dietrich Bonhoeffer standen dabei Pate. „Der Glaube wird oftmals angefochten und wir empfangen von Gott nur so viel Glauben, wie wir für den jeweiligen Tag benötigen. Aber wir können gewiss sein, dass wir in unserem Glauben und auch in unseren Zweifeln von Gott gehalten werden und er uns stärkt“, so Pfarrer Siebert abschließend.

Den Frieden für unsere Welt, aber auch für jeden persönlich erbaten die beiden Pfarrer am Schluss des Gottesdienstes. Dann folgten zahlreiche Gottesdienstbesucher der Einladung noch zum Zentrum der Stadt zu gehen um gemeinsam für diesen Frieden und insbesondere auch für ihre Heimatstadt Bruchköbel zu beten.


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