Laut Angaben von UNICEF sind weltweit mehr als 200 Millionen Frauen davon betroffen. Tatsächlich dürften es jedoch viel mehr sein. Selbst in Deutschland sind Frauen und Mädchen aus fremden Kulturen gefährdet Opfer dieser Praktik zu werden.
Im Jahr 2003 wurde der 6. Februar zum internationalen Tag "Null-Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung" erklärt. Die Frauenbüros der Städte Hanau und Bruchköbel haben sich dazu entschlossen, in diesem Jahr diesen Aktionstag zu unterstützen. Gemeinsam präsentieren sie in Bruchköbel die Ausstellung "Sie versprachen uns ein Fest" von TERRE DES FEMMES mit Bildern, Zitaten und Texten über Fakten und Hintergründe weiblicher Genitalverstümmelung. Die Eröffnung findet am Donnerstag, 6.02.2020, um 19 Uhr im ARTrium, Innerer Ring 1 statt. Die Inhalte sind so präsentiert, dass die Ausstellung auch von Kindern und Jugendlichen besucht werden kann.
Im Rahmen der Ausstellung findet zudem am Dienstag, 11. Februar, der Vortrag "Aufklärung und Folgen von Beschneidung" von Karin Siegmann vom Verein "Nala", um 18.30 Uhr, in den Ausstellungsräumen in Bruchköbel statt. Der Verein "Nala" wurde 2012 in Frankfurt am Main gegründet und hilft Mit dem Projekt "Bildung statt Beschneidung" betroffenen Mädchen und Frauen direkt vor Ort, zum Beispiel in Burkina Faso.
Sie versprachen
mir ein herrliches Fest….
Genitalverstümmelung an
Mädchen und Frauen
Ausstellung vom 6. - 21. Februar
im ARTrium Bruchköbel, Innerer Ring 1, 63486 Bruchköbel
Öffnungszeiten:
montags von 15:00 bis 18:00 Ur
freitags von 10:00 bis 12:00 Uhr und 15:00 bis 18:00 Uhr Zusätzliche Termine nach Vereinbarung möglich.
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