Viele Ideen für Bruchköbel

Bruchköbel
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Den Krebsbach zugänglich zu machen, mehr Bänke in Grünanlagen aufzustellen, einen Fußweg von der Martin-Luther-Straße zum Boskooper Weg zu schaffen oder die Umgestaltung der Bühne auf dem Freien Platz: Bei den Stadtspaziergängen zum neuen Innenstadt-Entwicklungskonzept sind viele konstruktive Verbesserungsvorschläge zusammengekommen.



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Bürgermeisterin Sylvia Braun (FDP) freut sich, dass hierbei so viele interessante Ideen für die mittel- bis langfristige Planung der Innenstadt von Bürgerinnen und Bürgern gesammelt wurden.

Rund 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger haben am Mittwoch, den 23. September, an drei Rundgängen durch das Fördergebiet Innenstadt teilgenommen. Die Touren führten vom Freien Platz über den Hof der Jakobuskirche, die Martin-Luther-Straße, den Boskooper Weg, den Krebsbach-Park bis zur Hepplergasse. Konkret ging es um die Themen Grünflächen, Wegeverbindungen und mehr Aufenthaltsqualität auf den Straßen und Plätzen. Mitarbeiter der städtischen Bauverwaltung, des Stadtplanungsbüros Dr. Sven Fries und des Stadtmarketings begleiteten die Gruppen, erklärten das Projektgebiet und standen für Fragen zur Verfügung.

Im Mittelpunkt der Rundgänge stand aber die Einschätzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Projektgebiet: „In die Jahre gekommen“, „hier hält man sich nicht gerne auf“ oder „wenig Charme“, so die ersten spontanen Rückmeldungen an den Stationen. Dass es so nicht bleiben kann, darüber waren sich alle einig. Klar wurde aber auch, dass in Bruchköbels Innenstadt viel Potential steckt, dass man aktivieren und positiv nutzen kann. Die Stadt Bruchköbel kann sich in einem Zeitraum von zehn bis vierzehn Jahren Investitionen in dem vorgegebenen Fördergebiet, das sich rund um die neue Stadtmitte über den Freien Platz, bis zum Schwimmbad und den Festplatz erstreckt, mit circa 70 Prozent vom Land Hessen fördern lassen. Förderfähig sind bauliche Maßnahmen, wie beispielsweise bessere Radwege, schönere Plätze, Wasseranlagen, Sitzgelegenheiten oder die energetische Sanierung von Gebäuden. Auch Investitionen in das soziale und kulturelle Miteinander werden gefördert. Unterstützt werden die Ideen in ihrer Umsetzung durch das Städtebau-Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ des Landes Hessen. Voraussetzung ist ein „integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept“ (ISEK), das bis Ende des Jahres von der Stadt erstellt wird. Die auf den Rundgängen, an Info-Ständen und bei Bürger-Gesprächen gesammelten Ideen werden in den kommenden Tagen ausgewertet und fließen dann in die Erstellung des Stadtentwicklungskonzeptes mit ein. Nach Fertigstellung stimmen Magistrat und Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bruchköbel über die inhaltlichen Schwerpunkte des ISEK ab.

Foto: In mehreren Gruppen erkundeten die Bürgerinnen und Bürger das Fördergebiet Innenstadt.
Foto: Bei den Rundgängen sind viele gute Idee für die Innenstadt gesammelt worden. Fotos: Stadtmarketing


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