Neues Jugendzentrum: Passgenaues Konzept durch umfassende Beteiligung

Bruchköbel
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Die SPD Bruchköbel plädiert weiterhin für einen umfangreichen und konsequenten Beteiligungsprozess der Bruchköbeler Kinder und Jugendlichen bei der Einrichtung eines neuen Jugendzentrums.



„Passgenaue und offene Angebote für junge Menschen sind für uns einer der zentralen Faktoren, die es braucht, um Bruchköbel auch für junge Menschen und Familien attraktiver zu machen und lebenswert zu halten. Das ist ganz besonders im Hinblick auf eine proaktive Gestaltung des demografischen Wandels – insbesondere hier in Bruchköbel – von überaus entscheidender Bedeutung. Dieses wichtige Projekt dürfen wir jetzt keinesfalls verschleppen, denn wir sind unseren jungen Menschen und Familien auch nachhaltige Perspektiven über die Corona-Krise hinaus schuldig“, so der Bruchköbeler Co-Vorsitzende der SPD Patrick Woschek. „Wer gestärkt aus der Krise gehen will, muss etwas dafür tun und genau das wollen wir Sozialdemokraten in vielen Bereichen für Bruchköbel erreichen“, fügte die Co-Vorsitzende der SPD Birgit Glade hinzu. Monika Pauly, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, ergänzte: „Die Befragung der jungen Menschen in Bruchköbel vergangenes Jahr war genau deshalb der richtige und wichtige erste Schritt auf dem Weg hin zu einer bedarfsgerechten und zielgruppenorientierten Jugendarbeit in Bruchköbel, für die wir uns auch durch einen entsprechenden Antrag starkgemacht hatten.“

Erste Ergebnisse der Befragung liegen nun bereits seit Ende vergangenen Jahres vor. „Wichtig ist jetzt vor allem, dass wir möglichst zeitnahe auch den finalen Bericht zur Auswertung der Befragung erhalten“, so Birgit Glade weiter. „Die ersten Ergebnisse der Befragung unserer jungen Bruchköbelerinnen und Bruchköbeler weisen allerdings bereits sehr deutlich darauf hin, dass es künftig unbedingt ein dediziertes Jungendzentrum braucht, das nicht einfach nur Beschäftigungsangebote bietet, sondern echte Mitbestimmungsmöglichkeiten und vor allem viel Gestaltungsfreiraum schafft“, fügte Patrick Woschek hinzu.

Die Mitbestimmung müsse nach Ansicht der Sozialdemokraten bereits bei der Suche geeigneter Räumlichkeiten losgehen, um ein optimales Ergebnis zu gewährleisten. „Gerade weil sich so viele Kinder und Jugendliche an der städtischen Umfrage beteiligt hatten, sollte dieser Beteiligungsprozess nun auch weiter konsequent vorangetrieben werden. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen sollte nun ein Anforderungsprofil für ein zukünftiges Jugendzentrum entwickelt werden. Mit der Jugend, für die Jugend“, so die stellvertretende Kreisvorsitzende der Jusos Gina Mahlke. „Die Voraussetzungen dafür könnten kaum besser sein. Schließlich haben wir mit Herrn Dieschburg vom Jugendreferat der Stadt jemanden, der einen echten Draht zu den Jugendlichen hat und somit eine umfassende Beteiligung optimal moderieren könnte“, fügte der stellvertretende Vorsitzende der Bruchköbeler SPD Janis Machtanz hinzu. In der vorläufigen Auswertung der Befragung heißt es zudem: ‚Fast ein Fünftel der Jugendlichen engagiert sich aktiv in der Jugendarbeit und geben an eine verantwortungsvolle/ leitende Funktion zu haben.‘ „Damit sollte klar sein, dass es in Bruchköbel viele junge Menschen gibt, die sich aktiv an der Gestaltung unserer Stadt beteiligen wollen. Deshalb dürfte es auch kaum überraschen, dass sich immerhin rund ein Viertel der Befragten mehr Beteiligungsmöglichkeiten durch eine Jugendversammlung sowie ein Jugendparlament wünschen“, so Gina Mahlke und Janis Machtanz weiter.

„Es macht folglich zu diesem Zeitpunkt einfach keinen Sinn,“ – so der Bruchköbeler SPD Co-Vorsitzende Patrick Woschek – „voreilig Standorte für ein zukünftiges Jugendzentrum festlegen zu wollen. Der von der FDP jüngst in die Diskussion eingebrachte Standort im derzeitigen Bürgerbüro birgt zudem leider auch zahlreiche Standortnachteile und Auseinandersetzungen mit Anwohnern und Geschäftsinhabern wären wohl vorprogrammiert. Insbesondere da die vorläufigen Ergebnisse deutlich gemacht haben, dass die jungen Menschen in einem neuen Jugendzentrum künftig vor allem auch feiern und Konzerte erleben wollen. Das geht logischerweise nicht geräuschlos ab und wird sicherlich nicht zu werktäglichen Geschäftszeiten nachgefragt werden.“

„Unserer Einschätzung nach, eignet sich der vorgeschlagene Standort deshalb eher als Seniorenzentrum, da dieser Standort ebenerdigen und somit barrierefreien Zugang ermöglicht, mitten in der Stadt liegt und über die öffentlichen Verkehrsmittel sehr gut zu erreichen ist. Zudem gibt es im Umfeld eine Vielzahl von Ärzten, was für Senioren ebenfalls von Bedeutung ist, machte die 66-jährige Stadtverordnete Monika Pauly deutlich.

„In Bruchköbel leben über 2000 Kinder und Jugendliche in der Altersgruppe zwischen sechs und 18 Jahren. Für diese große Anzahl brauchen wir ein städtisches Jugendzentrum, dass sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Jugendlichen orientiert. Das Jugendzentrum soll sich zu allererst als Angebot der offenen Jugendarbeit verstehen. Das bedeutet: Der Besuch der Einrichtung steht grundsätzlich jedem Kind und Jugendlichen offen, egal welcher Herkunft, Religion oder welchen Geschlechts. Kinder und Jugendliche brauchen Angebote, aber auch die Möglichkeit, sich mit ihren Interessen frei und offen zu entwickeln und einbringen zu können. Hierzu bedarf es Räumlichkeiten und die notwendige personelle Unterstützung durch Fachkräfte“, führte Birgit Glade weiter aus.

„Unser Ziel ist es, in Bruchköbel ein städtisches, attraktives und zukunftsorientiertes Jugendzentrum zu etablieren und dies auch entsprechend personell ausreichend zu unterstützen“, so Glade und Woschek abschließend.


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