TC Bruchköbel: Startschuss für neue Tennishalle erfolgt

Bruchköbel
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Am Samstag, 29.05.2021, war es endlich so weit: Das Megaprojekt Tennishalle für den TC Bruchköbel hat mit dem ersten Spatenstich offiziell begonnen. Wegen anhaltender Einschränkungen konnte der Anlass nur in kleiner Runde mit Vertretern aus Politik, begleitendem Bankhaus und Verein zelebriert werden. Aus diesem Grund soll nach Fertigstellung der Halle eine ordentliche Feier mitsamt Schlüsselübergabe im Herbst erfolgen.



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Die neue Halle wird auf Teilen des bisherigen Handballplatzes errichtet und ist über einen Verbindungsgang mit dem TCB Clubhaus zugänglich. Die Halle wird Platz für drei hochmoderne Proflex Hardcourt Tennisplätze bieten, die unter anderem auch bei US und Australian Open, sowie zahlreichen ATP Turnieren zum Einsatz kommen. Für die Plätze wird ein flächenelastischer Schwingboden mit einem punktelastischen Aufbau kombiniert. Zudem werden die Plätze eine mittlere Rauigkeit aufweisen, wodurch sich das Absprungverhalten der Bälle stark dem auf Ascheplätzen ähnelt. Dank modernster LED-Leuchtplattentechnik und seitlicher Fenster wird die Halle bei Tageslicht ausreichend ausgeleuchtet sein, so dass eine Benutzung ohne Lichtanlagen möglich sein wird. Die Tennishalle wird dabei sowohl für Vereinsmitglieder als auch Gäste benutzbar sein und die Plätze werden über ein Online-Buchungsportal zugänglich gemacht.

Das mit 1,88 Millionen Euro bezifferte Projekt wird durch das Land Hessen mit einer Summe von 200.000 Euro, durch den Main-Kinzig-Kreis mit 180.000 Euro und die Stadt Bruchköbel mit 30.000 Euro maßgeblich unterstützt. Die Stadt Bruchköbel unterstützt das Projekt darüber hinaus mit einer Ausfallbürgschaft. Der Restbetrag wird über ein 20-jähriges KfW-Darlehen finanziert und soll über die Einnahmen aus dem Hallenbetrieb refinanziert werden.

Die Idee zu dem Projekt wurde schon seit Jahren vereinsintern diskutiert. Der Verkauf der Body and Ball Halle in Neuberg und die daraus resultierende Nutzungsänderung für den Trainingsbetrieb, sowohl für Jugend- als auch Erwachsenenbereich, haben die Dringlichkeit für eine vereinseigene Halle jedoch maßgeblich erhöht. Seit Anfang 2020 standen Vereinsoffizielle in regelmäßigen Austausch mit der Stadt Bruchköbel, die aktiv auf die Projektgestaltung eingewirkt und diese vorangebracht hat. An dieser Stelle ist auch nochmal der Einsatz politisch Verantwortlicher auf städtischer, kommunaler, Landes- und Bundesebene, namentlich Sylvia Braun (FDP) und Jens Brede, Fachbereichsleiter Sport des MKK Louis Rack, Landrat Thorsten Stolz (SPD) und Bundestagsabgeordnete Katja Leikert (CDU) hervorzuheben. Vor allem ist aber der unermüdliche Einsatz der Vorstandsmitglieder Sabine Schaaf, Jens Heger, Felix Piotrowski, sowie des zweiten Vorsitzenden Dirk Heck und des ersten Vorsitzenden Stefan Oßwald zu nennen. Diese konnten sich dabei stets auf die Unterstützung von Werner Zymelka, Stefan Bohländer und Christoph Eberz bauen, die den Vorstand hinsichtlich Architektur, eines Business Plans und wirtschaftlicher Informationsbeschaffung beratend zur Seite standen. Auch den Einsatz der Familie Odenwäller, die den Tennisclub seit Jahren unterstützt und für die Erd- und Gründungsarbeiten zuständig ist, gilt es an dieser Stelle zu betonen.

Mit dem Bau der Tennishalle erfüllt sich der seit über 50 Jahren bestehende Tennisclub eine nachhaltige Vision. Der Verein, der auch Austragungsort des alljährlichen ITF-Turniers ist und zahlreiche Talente aus der Jugend hervorgebracht hat, zementiert so seine außergewöhnliche Stellung in der Region. Die Halle wird dem Tennisclub endlich einen ganzjährigen Trainings- und Spielbetrieb ermöglichen und die Attraktivität der sportlichen Angebote, sowie der gesamten Anlage nachhaltig erhöhen. Der Bau der Halle soll im Herbst finalisiert sein, womit die Halle nach Plan ab November zur Verfügung steht.

Foto (von links): Vorstand VR Bank MKB Lars Schurich, Sportkreis MK Sieglinde Weber, Landrat Thorsten Stolz, BM Sylvia Braun, Vorstand Stefan Oßwald, Thekla Odenwäller, Vorstand Dirk Heck, MdB Dr. Katja Leikert, MdL Max Schad)


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