SPD Bruchköbel trauert um Ehrenstadtrat Manfred Lüer

Bruchköbel
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Die Bruchköbeler SPD trauert um ihren Genossen Manfred Lüer – eine der starken und prägenden Persönlichkeiten der Bruchköbeler Sozialdemokratie.



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"Kurz nach seinem 75. Geburtstag ist Manfred Lüer am 26. November überraschend und viel zu früh von uns gegangen. Der Tod unseres Genossen, Manfred Lüer, erfüllt uns mit tiefer Trauer. Unserer Genossin, seiner Frau Henny, und seiner Familie gehört unsere aufrichtige Anteilnahme. Er hat sein politisches Wirken ganz seiner Heimatstadt Bruchköbel gewidmet. Mit seinen Tugenden, seinem Fleiß und seiner auf das Detail bedachten Arbeitsweise, hat er Bruchköbel entscheidend mitgestaltet und vorangebracht", schreibt die SPD Bruchköbel in einer Pressemitteilung.

Und weiter: "Manfred Lüer hat über viele Jahre das politische Geschehen in der Bruchköbeler SPD geprägt. In seiner aktiven Zeit war er ein wichtiger und zuverlässiger Eckpfeiler unserer Arbeit. Manfred hat es verstanden, mit großer Weitsicht für die Ziele der Sozialdemokratie einzutreten und hierfür erfuhr er auch aus anderen Parteien im Bruchköbeler Stadtparlament viel Anerkennung. Er war in den politischen Diskussionen ein vielbeachteter Redner, der es verstand, seine Positionen pointiert einzubringen. Manfred Lüer war ein Mensch, der gerne für seine Ansichten stritt. Er vertrat die SPD stolze 23 Jahre im Magistrat als ehrenamtlicher Stadtrat. Alleine das macht bereits deutlich, welche Bedeutung er für die Bruchköbeler SPD hat. Für seinen herausragenden Einsatz für die Sozialdemokratie wurde er im März 2016 mit der Willy-Brandt-Medaille, der höchsten Auszeichnung der deutschen Sozialdemokratie, ausgezeichnet. Ebenfalls im Jahr 2016 wurde er zum Ehrenstadtrat der Stadt Bruchköbel ernannt."

Manfred Lüer wurde am 31. Oktober 1946 in Cölbe-Reddehausen in der Nähe von Marburg geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er im mittelhessischen Marburg. Nach einer Lehre zum Elektromechaniker verpflichtete er sich als Zeitsoldat bei der Bundeswehr. Hieran schloss sich ein Studium für Elektrotechnik und die Heirat mit seiner Frau Henny an. 1972 trat Manfred Lüer, als Anhänger der politischen Ziele von Willy Brandt, in die SPD ein. 1979 nahm er seine politische Arbeit im SPD-Ortsverein Ober- und Niederissigheim auf, die er nach seinem Umzug nach Roßdorf dort fortsetzte. Hier war er von 1986 bis 1990 und von 2005 bis 2008 Vorsitzender. 2008 wurde er in den Bruchköbeler SPD-Vorstand gewählt und war bei seinem Ausscheiden 2016 stellvertretender Vorsitzender. Stadtverordneter im Bruchköbeler Parlament war Manfred Lüer von 1985 bis 1993. Von 1993 bis April 2016 war er als ehrenamtlicher Stadtrat im Magistrat der Stadt Bruchköbel tätig und ab 2001 Vertreter des Magistrats in der Eigenbetriebskommission Soziale Dienste. Neben der politischen Ehrenamtstätigkeit war Manfred Lüer zwölf Jahre Schöffe am Landgericht Hanau und ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht in Frankfurt. Manfred war Eintracht Frankfurt Fan und hatte viel Freude an der Gartenarbeit und seinen Rosen. Der Verstorbene hinterlässt seine Frau Henny, einen Sohn sowie eine Enkelin.

"Sein Tod hinterlässt eine große Lücke. Wir trauern gemeinsam mit seinen Angehörigen, Freunden und politischen Wegbegleitern. Seine Beisetzung findet am heutigen Tag im engsten Kreis seiner Angehörigen und Wegbegleiter statt. Wir sind dankbar für sein bedeutendes Wirken, werden sein Andenken stets wahren und ehren – sein großes Engagement für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität niemals vergessen", schreibt die Bruchköbeler SPD abschließend.


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