Weitere Nachfragen zur Notwendigkeit der Umrüstung im Haupt- und Finanzausschuss seien zudem blockiert worden.
In der Stadtverordnetenversammlung sei die Vermeidung von Missbrauch durch doppelte Herausstellung von Mülltonnen und eine Qualitätsverbesserung durch den Nachweis der durchgeführten Entleerung zur Begründung herangezogen worden. „Für die Bürgerinnen wäre eine Qualitätsverbesserung durch die gesicherte Einhaltung der Abholtage hingegen sicherlich wichtiger“ sieht BBB-Vorsitzender Harald Hormel die Beseitigung grundlegender Qualitätsmängel als vordringlich an. Wenn es zudem den Tatsachen entspreche, dass längst nicht alle Müllfahrzeuge mit Lesegeräten für die Transponder ausgestattet seien und dies zumindest teilweise auch erst bei der Neuanschaffung der Fahrzeuge ermöglicht werde, dann sei der teure Beschluss noch weniger nachvollziehbar.
„Auf Bruchköbel kommen jetzt 100.000 Euro für die Chips und die gleiche Summe für neue Mülltonnen nach Angeben des Magistrats zu. Dies wird sich in der Kalkulation der nächsten Gebühren für die Müllentsorgung zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger auswirken“, macht Stefanie Zorbach die Auswirkungen deutlich. Da sowohl Bürgermeisterin wie die Vertreter der Ampel eine intensivere Diskussion dieser teuren Maßnahme im Haupt- und Finanzausschuss abgelehnt hätten, stelle sich für den Bruchköbeler BürgerBund die Frage, ob nicht im Hintergrund doch schon die in der Vorlage verneinte Vorstufe zu einer zukünftigen Verwiegung des Mülls eine Rolle für diese teuren Beschluss gespielt habe.
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