Mord in Erlensee: Lebenslang für 41-Jährigen aus Linsengericht

Erlensee
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Das Landgericht Hanau hat am Mittwoch einen 41-jährigen Mann aus Linsengericht zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte zwischen dem 20. und 21. Juli 2020 in Erlensee eine 47-jährige Frau mit mehreren Messerstichen ermordet hat. Mordmotiv war demnach Habgier und Heimtücke. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest, was eine Haftentlassung auf Bewährung nach 15 Jahren ausschließt.



Wie bereits von der Staatsanwaltschaft angeklagt, war auch das Gericht davon überzeugt, dass der Angeklagte der Frau, die er über ein Online-Datingportal kennengelernt hatte, mit einem Kampfmesser im Schlaf in den Hals stach. Als die Frau aufwachte, sich wehrte und flüchten wollte, soll er sie erwürgt und weiter auf sie eingestochen haben. Bei der Obduktion wurden 25 Einstiche bei ihr festgestellt. Mit der Tat wollte er sich Zugang zum Pkw des Opfers verschaffen, den er anschließend für 4.000 Euro im Internet verkaufte.

Fahnder hatten den Wagen danach in Polen lokalisiert. Mit dem Geld wollte er offenbar seiner Freundin imponieren. Spezialkräfte hatten den Mann zwei Wochen nach der Tat in Linsengericht festgenommen, seitdem saß er in Untersuchungshaft.


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