Seminar "Geschlossen gegen Frauendiskriminierung"

"In dem Projekt geht es um den Alltagsrassismus, den Frauen gerade auch auf Grund ihres Migrationshintergrunds erleben. Wir möchten den täglich erlebten Rassismus der Frauen klar benennen und mit den Frauen gemeinsam Strategien gegen Diskriminierung für den Alltag entwickeln", teilen die Veranstalter mit.

Ausgehend von der Kampagne „Offen für Vielfalt - Geschlossen gegen Ausgrenzung“, dessen Kooperationspartnerin die Evangelische Kirche von Kurhessen -Waldeck ist, wird in dem Einstiegsseminar das Thema „Geschlossen gegen Frauendiskriminierung“ entfaltet. Die Seminarleiterin ist Deniz Özicel aus Hanau.

"Es gibt einen theoretischen Input und einen interaktiven Austausch über Erfahrungen des Alltagsrassismus in der Seminargruppe. Dies führt zu einer Sensibilisierung für die eigene Gefühlswelt und die damit verbundenen Ängste. Es geht im Weiteren um Nähe und Distanz und um konkrete Überlegungen, ab wann man/frau eine Bedrohung empfindet? Es sollen Methoden erarbeitet werden, um mit Rassismus und Belästigung umgehen zu können. Die Frauen bekommen somit einen ersten Methodenkoffer, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Die Frauen lernen dem Alltagsrassismus selbstbewusst zu begegnen. Sie lernen Diskriminierung vorzubeugen und dabei selbst auch Vorurteile abzubauen", schreiben die Veranstalter.

In einem zweiten Selbstbehauptungstraining wird konkret geübt:

⦁ was verspüre ich konkret, wenn ich belästigt werde?
⦁ welche Belästigungen zu meiner Herkunft stören mich?
⦁ Wie kann ich ein Gespür zu jeweiligen Handlungsmöglichkeit entwickeln und Deeskalation/Eskalation beeinflussen?
⦁ wie kann ich meinen Handlungskoffer in solchen Situationen nutzen?

Das Projekt ist kostenlos und wird im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ durch das Bundesfamilienministerium gefördert. Anmeldungen sind noch möglich und unter der Emailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! vorzunehmen.