Die Stadt Erlensee appelliert, bei der Nutzung der Biotonne auf jegliche Art von Plastiktüten zu verzichten. Dies gilt ganz besonders für die sogenannten „kompostierbaren Plastiktüten“.
"Es ist leider ein Irrglaube zu denken, dass diese in gleichem Maße kompostierbar sind, wie die über die Biotonne zu entsorgenden Bioabfälle. Die Verrottungsdauer bei diesen Plastiktüten ist um ein Vielfaches länger. Daher gelten diese Tüten als Störstoffe. Diese Störstoffe müssen dann an der Kompostierungsanlage manuell aussortiert werden und können im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Walzen in der Kompostierungsanlage verstopfen, was ein erheblicher Zeit- und Kostenaufwand darstellt. Der an der Kompostierungsanlage angenommene und zu Kompost aufbereitete Bioabfall wird u.a. wieder auf die landwirtschaftlichen Felder ausgebracht und da soll doch bitte kein Kleinstplastik beigemischt sein", heißt es in einer Pressemitteilung.
Und weiter: "Wir bitten daher alle Bürgerinnen und Bürger auf „kompostierbare Plastiktüten“ bzw. auf jegliches Verpacken in Plastiktüten zu verzichten. Verpacken Sie bitte, wenn nötig, die Küchenabfälle in z.B. Zeitungspapier oder nutzen Sie Papiertüten (z.B. vom letzten Einkauf beim Bäcker). Durch dieses umsichtige Verhalten leisten Sie einen großen Beitrag zu einem guten und gleichzeitig verwertbaren Bioabfall. Guter Input ist gleich guter Output und das ist auch gut für unsere Umwelt."
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de