Funde aus der Keltenzeit jetzt in der Wasserburg zu sehen

Claus Bergmann erklärt den Besuchern die Bedeutung der Fundstücke, die hier im Heimatmuseum ausgestellt sind. Darunter Schmuckstücke, Handwerkszeug und Tonwaren.

Erlensee
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Im Rahmen des „Tages des offenen Denkmals“ wurde dieser Tage eine besondere Keltenausstellung im Heimatmuseum präsentiert.



Bürgermeister Stefan Erb (SPD) und Waltraud Borngräber, 2. Vorsitzende des Geschichtsvereins, begrüßten dazu im Innenhof der Wasserburg die interessierten Besucher sowie Claus Bergmann und Hardy Prison vom Grabungsteam. Bei einem Rundgang erklärten die Experten die besondere Bedeutung der aufgedeckten Keltengräber, die im Rahmen von Baumaßnahmen (u.a.) am Kreuzweg gefunden wurden. Darunter viele Schmuckstücke, Handwerkszeug und Waffen.

Die Funde in Erlensee haben aus archäologischer Sicht eine sehr hohe Bedeutung. So können die Archäologen anhand der Beigaben in den Gräbern soziale Strukturen und besondere Brauchtümer erkennen. „Erlensee ist ein „Hot Spot“ für solch sensationellen Funde geworden“, sagte Hardy Prison. Schwerter und Schmuckstücke sind in den Vitrinen zu sehen. Auf bebilderten Schautafeln wird das Leben der Menschen in der Eisenzeit anschaulich erklärt. Sehr interessiert zeigten sich die Besucher und Freunde des Geschichtsvereins während der Ausführungen im Ausstellungsraum. Im Innenhof der Wasserburg konnten sie bei belegten Brötchen, Kaffee und Kuchen noch gesellig sitzen und miteinander ins Gespräch kommen.

Die Keltenausstellung soll insgesamt zwei Jahre im Heimatmuseum bleiben und kann in diesem Jahr am Sonntag, 2. Oktober, von 14 bis 17 Uhr und im Dezember zum diesjährigen Weihnachtsmarkt in der Wasserburg besichtigt werden.

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Von links: Claus Bergmann, Hardy Prison, Bürgermeister Stefan Erb und Waltraud Borngräber, 2. Vorsitzende des Geschichtsvereins.

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Das Leben der Kelten, anschaulich erklärt auf großen Bildertafeln.

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Claus Bergmann erklärt den Besuchern die Bedeutung der Fundstücke, die hier im Heimatmuseum ausgestellt sind. Darunter Schmuckstücke, Handwerkszeug und Tonwaren.

Fotos: Petra Behr


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