Hier wurde getanzt, gerungen, gewerkelt, beraten und gespielt. Jung und Alt waren eingeladen, ihre ganz persönlichen Potenziale zu zeigen, um so die Buntheit in der Stadt Erlensee gesellschaftlich, kulturell wie auch politisch zu bereichern. Über 20 Organisationen sind der Einladung des Bürgervereins Erlensee e.V. gefolgt und boten an ihren Ständen umfangreiche Informationen rund um ihre Aktivitäten an. Bürgermeister Stefan Erb lobte diese gewachsene Beteiligungsarbeit, die alle Generationen und ebenso die hier lebenden Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten mit ins Boot holt. Von den Besuchern gab es oftmals positive Resonanz, vor allem auch für den passenden Rahmen in dem sich das Fest der Vielfalt abspielte – dem neuen Limespark.

Eröffnet wurde das Fest mit einem Gottesdienst, den der evangelische Posaunenchor untermalte. Im Laufe des Tages trudelten immer mehr Menschen ein. Am Rande der Veranstaltung „Kinzigtal Total“ legten auch Radfahrende hier gerne mal eine Pause ein. Der Bürgermeister stattete dem Fest der Vielfalt am Nachmittag einen Besuch ab und hielt eine kurze Ansprache. „Sich zu zeigen und miteinander ins Gespräch kommen – das ist sehr wichtig. Dieses Fest bietet eine gute Gelegenheit dazu,“ sagte Stefan Erb. Er stellte die Aktion „Babbelbänke“ vor, ein neues Format der Stadt, das zu besonderen Anlässen zum Babbeln und Mitmachen einladen soll. Sein besonderer Dank galt dem Organisationsteam rund um Anita Losch (Demokratie Leben!) und Annette Bartsch vom Bürgerverein Soziales Erlensee e.V..Sie hatten die Vereine und Verbände mobilisert, dieses Fest aktiv mitzugestalten. Da das mit Musik besonders gut geht, tanzten Jugendliche und Erwachsene zu ihrer Lieblingsmusik auf der Bühne. Mal orientalisch, mal modern im Hip-Hop-Stil. An anderer Stelle kam viel Farbe auf eine Leinwand - Erlensee in großen bunten Buchstaben, eingerahmt von vielen bunten Blumen. Auf einer Trainingsmatte rangen die Nachwuchs-Talente beim Ringerclub um die Zuschauergunst. An anderer Stelle präsentierten die Mitarbeiterinnen vom Römerspielplatz mit der Gemeinwesenarbeit bunt bemalte Zäune und Pflanzenbeete, die sie im Rahmen der Kampagne „Essbare Stadt“ anlegen. Die DLRG machte auf Gefahren an Gewässern aufmerksam. Fair gehandelte Waren gab es am FairTrade-Stand. Ihr politisches Engagement zeigten viele Jugendgruppen an den Ständen von „Demokratie Leben!“ oder „fridays for future“. Die Kinder konnten den ganzen Tag lang das vielfältige Angebot auf dem großen Spielplatz nutzen. Hier trafen sich auch einige Senioren zum Boulespielen. Manche Besucher entspannten sich auf den großen Relexliegen im Park. Ganz ohne Worte kamen die Schachspieler für eine Weile beim SC Springer aus Rodenbach aus. So fand hier jede und jeder ihr oder sein Plätzchen beim fröhlichen und friedlichen Feiern.

Zum Gelingen des Festes beigetragen haben: Der Erlenseer Ringerclub, das Rückinger Volk e.V., die internationale Familienschule, die Kindertagespflege, Sanja Zivo, Römerspielplatz und Gemeinwesenarbeit Erlensee, FairTrade, Kitas An der Gende, DLRG, Ahmaddiyya Muslime Jamaat, Queer MKK e.V., fridays for future, Kinder- und Familienzentrum, Trägerverein Schützenhof Oberrodenbach, SC Springer aus Rodenbach, Integrationslotsinnen MKK und die Förderation Demokratischer Arbeiter.

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Fotos: Petra Behr


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