Boule-Treff wächst, feiert und spendet

Erlensee
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Die Boule-Bahn im Limespark ist bei Jung und Alt beliebt.



Regelmäßig treffen sich rund 25 Seniorinnen und Senioren dienstags zum Spiel in zwei Mannschaften und sie weihen auch gerne Kinder und Jugendliche in die Geheimnisse dieses recht einfachen Spieles mit vielen großen und einer kleinen Kugel (der „Wutz“) ein. Mittlerweile gibt es eine Vor- und eine Nachmittags-Runde. Ausnahmsweise wurde jüngst der Innenhof des Calaminusparks zur Spielstätte. An der Spielrunde kam niemand vorbei. Und so versuchte auch Bürgermeister Stefan Erb (SPD) sein Glück, die Kugeln auf dem Platz – an diesem Tag bei Eiseskälte und mit hauchdünner Schneedecke - seine Kugeln möglichst nah an die „Wutz“ zu werfen. Am Ende der Spiel-Runden wurden die Punkte von beiden Mannschaften gezählt und die kleinen Siege in der Kälte fröhlich gefeiert.

Mit Tee und Gebäck wurde sich anschließend im Haus der AWO aufgewärmt. Hierher hatte der Boule-Treff zur gemütlichen Abschlussfeier für das laufende Jahr eingeladen. Margret Reinhold, Waltraud Oehm und Klaus Alexander begrüßten rund 20 Gäste und erzählten von den Anfängen, dem wachsenden Zuspruch und dem Zusammenwachsen der Truppe. So gebe es mittlerweile einen Fahrrad-Anhänger für den Transport der Kugeln, der auch in der Natur-Kita geparkt werden kann. Seitens der Stadt werde im nächsten Jahr ein Sonnenschirm an die Boule-Bahn gestellt, versprach der Bürgermeister. Alle waren sich einig, dass Boulespielen „die beste Therapie“ gegen schlechte Laune ist. Eingeladen sei jeder und jede, es einmal selbst zu versuchen.

Als Dank für die Organisation der Treffen erhielten Margret Reinhold und Klaus Alexander einen Geldbetrag in Höhe von 210 Euro von ihren Mitspielern. Den Betrag spendeten die beiden dem Franziskus-Haus in Hanau, einer Wohnungslosenhilfe der Caritas. Rainer Broßmann, der Leiter der Einrichtung, nahm die Geldspende und Säcke mit gesammelten Kleiderspenden dankend an und beschrieb den interessierten Anwesenden die derzeitige Situation in Hanau. Geld und Winterkleidung werde dringend gebraucht, denn die Krisenlagen verschärfen die Situation mittelloser Menschen.

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Von links: Bürgermeister Stefan Erb, Rainer Broßmann (Franziskus-Haus), Waltraud Oehm, Klaus Alexander, Margret Reinhold. Fotos: Petra Behr


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