Erlensee soll sicherer werden: Erste Maßnahmen vorgestellt

Die Pfosten an den Zugängen zum Erlenwäldchen wurden mit Reflexionsfolie beklebt.

Erlensee
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Bei der Bürgerbefragung und der anschließenden 1. Sicherheitskonferenz im Rahmen der Sicherheitsinitiative KOMPASS wurden als Schwerpunkte die Themen „Angstort Erlenwäldchen, Sauberkeit und Straßenverkehr“ bestimmt. Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt und am Montag auf der 2. Sicherheitskonferenz vorgestellt.



Wie Ordnungsamtsleiter Marc Schilling informierte, wurden bei einer Begehung des Erlenwäldchens im Januar unter anderem beschädigte Bänke, fehlende Abfalleimer und eine unzureichende Beleuchtung festgestellt. Außerdem sind die an den Wegen stehende Pfosten nicht gut erkennbar und Bäume und Büsche nicht zurückgeschnitten. Bemängelt wurde zudem die mangelhafte Qualität der Wege bei Regenwetter. Vom Präventionsrat wurden daraufhin kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen festgelegt, die die aufgezeigten Mängel beseitigen sollen. Kurzfristig wurde eine beschädigte und verwitterte Holzbank durch eine Metallbank ersetzt und der Abfalleimer neu angebracht.

Ab sofort erfolgen regelmäßige Kontrollen auf Beschädigungen vom Inventar im Erlenwäldchen. Defekte Gegenstände werden umgehend ausgetauscht. Weiterhin soll neben weiteren Maßnahmen mittel- bis langfristig die Beleuchtung verbessert und geprüft werden, ob ein anderer Bodenbelag bei den Wegen realisiert werden kann.

Beim Thema Sauberkeit sollen folgende Maßnahmen umgesetzt werden: Kurz- und langfristig werden Hinweisschilder auf Abfalleimern mit der Aufschrift und einem Foto „So wollen wir das nicht … “ angebracht. Außerdem ist die Einführung eines Mängelmelders vorgesehen. Projekte und Kampagnen zur Müllvermeidung sollen ins Leben gerufen werden, gegebenenfalls gemeinsam mit Sozialarbeitern (z. B. gesammelten Müll in „Schaubehältnissen“ vorführen). Darüber hinaus ist die Einführung der App „Integrate“ (Hilfe für Mülltrennung) vorgesehen. Längerfristig soll ein Wertstoffhof installiert werden, bei dem unter anderem Sperrmüll, Grünzeug, und Altkleider abgegeben werden können.

Zum Thema Verkehr ist kurz- und mittelfristig der weitere Ausbau der Tempo-30-Zonen im Ortsgebiet vorgesehen. Die Friedrich-Ebert-Straße soll in eine Einbahnstraße umgewandelt und die alte Rodenbacher Straße gesperrt werden aufgrund der sich dort befindlichen Grundschulen. In der Prüfung befindet sich außerdem die Installation einer Ampelanlage für Fußgänger an der Kita Leipziger Straße. Als nächstes wird eine Sicherheitsanalyse erstellt und im Anschluss der Antrag auf Verleihung des Sicherheitssiegels gestellt. Nach der erfolgten Übergabe des Siegels sollen die Maßnahmen unbefristet weitergeführt werden. Auch der Präventionsrat wird weiter bestehen und seine Arbeit dauerhaft fortsetzen.

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Von links: Ordnungsamtsleiter Marc Schilling, Bürgermeister Stefan Erb und Liana Schneider, Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung.

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Marc Schilling bei der Präsentation der umgesetzten Maßnahmen.

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Die Pfosten an den Zugängen zum Erlenwäldchen wurden mit Reflexionsfolie beklebt.

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Der Schnittplan bei Bäumen und Büschen wurde optimiert, so dass Überwüchse aufgrund regelmäßiger Pflege zukünftig ausgeschlossen werden können. Fehlende Hundekotbeutelspender wurden nachgerüstet.


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