Schad und Wiegelmann informieren sich über Pläne des SV Somborn

Von links: Max Schad, Norbert Frettlöhr, Johannes Wiegelmann und Sascha Schröer.

Somborn
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Das Gemeinschaftsgefühl und der Spaß am Sport sind es, die den Fußball ausmachen – davon sind auch die Verantwortlichen des SV Somborn überzeugt.

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In den vergangenen Jahren hat der Verein sich neu aufgestellt und dabei auch andere Schwerpunkte innerhalb des Vereinslebens gesetzt. Gemeinsam mit dem CDU-Bundestagskandidaten Johannes Wiegelmann hat der heimische Landtagsabgeordnete Max Schad kürzlich den Freigerichter Traditionsverein besucht. Im Mittelpunkt stand dabei das Konzept „Schwarz-blaue Zukunft“, das der Vorsitzende Sascha Schröer und der Sportliche Leiter Norbert Frettlöhr im Gespräch mit den beiden Politikern vorstellten.

Als der damalige Jugendleiter Sascha Schröer vor knapp drei Jahren Jahren an die Spitze des SV gewählt wurde, war die Erste Mannschaft der unumstrittene Dreh- und Angelpunkt des Vereinslebens. Schröer und sein Team rückten die Jugendarbeit wieder stärker in den Fokus – mit Erfolg: Mit Werbekampagnen und Jugendfußballcamps in den Ferien ist es gelungen, dass heute rund 180 Kinder und Jugendliche in 13 Mannschaften aktiv sind. Diese werden von 31 Jugendtrainern betreut, von denen 17 mindestens eine C-Lizenz des DFB besitzen.

Regelmäßig werden Jugendturniere veranstaltet, an denen Mannschaften aus vielen Teilen Deutschlands teilnehmen. Darüber hinaus legt der Verein großes Engagement im Bereich Integration an den Tag. In der  Spitze waren bis zu 40 Asylsuchende in den jeweiligen Jugendmannschaften aktiv. Die Angst, dass das Interesse der Kinder und Jugendlichen am Fußballspielen aufgrund der langen Pause während der Corona-Krise verloren gehen könne, habe sich glücklicherweise als unbegründet erwiesen, berichteten Schröer und Frettlör. Stattdessen sei das Gegenteil der Fall:  Der Jugendbereich wachse sogar weiter. Der Verein stellt sein Gelände auch anderen Vereinen und Institutionen zur Verfügung. So konnte etwa der Musikverein Somborn auf dem Gelände proben, da den Musikern während Corona kein passendes Außengelände zur Verfügung stand. Auch Kindergärten und Tanzgruppen dürfen auf das Areal. Die Corona-Pause hat der Verein zudem genutzt, um die Sportanlage auf den neuesten Stand zu bringen. So wurde die Flutlichtanlage auf LED umgerüstet. Die Aktivrentner-Abteilung baut Fangzäune in Eigenregie.

Für die Zukunft plant der SV Somborn einen kleinen Trainingsplatz, der als Kunstrasenplatz ausgestaltet werden soll. Die beiden vorhandenen Rasenplätze leiden unter der Belastung durch die vielen Trainingseinheiten und Spiele. Ein stückweit sei der Verein hier sozusagen Opfer seines eigenen Erfolges geworden, so Schröer und Frettlöhr.  Durch die vielen neuen Mannschaften sei an sieben Tagen die Woche Betrieb auf dem Gelände und der Rasen habe keine Zeit sich zu erholen. Zudem seien die beiden Rasenplätze in die Jahre gekommen und bedürfen einer grundhaften Sanierung. Seine Naturrasenplätze will der Verein schon aufgrund ökologischer Überlegungen aber erhalten. Überhaupt legt man beim SV Somborn viel Wert auf Nachhaltigkeit, wovon nicht nur die Solaranlage auf dem Dach des Vereinsheims, sondern auch eine Zisterne zur Sammlung von Regenwasser zeugen. Der neue Trainingsbereich soll nach Möglichkeit überdacht werden, um auch im Winter dort trainieren zu können. Der Platz könnte dann eventuell auch als Soccerhalle vermietet werden oder dem Schulsport zur Verfügung stehen.

Schad und Wiegelmann zeigten sich vom Engagement und den vorgestellten Plänen beeindruckt. „Moderne Trainingsanlagen und Spielstätten tragen dazu bei, dass ein Verein langfristig attraktiv bleibt. Das alles ist aber nicht möglich ohne einen gewissen Teamspirit, der hier auf allen Ebenen zu spüren ist und der den Verein auch durch schwierige Phasen getragen hat“, so Schad. „Der SV Somborn leistet insbesondere mit seinen Nachwuchsmannschaften einen wichtigen Beitrag im Bereich der Jugendarbeit und ist damit aus dem Vereinsleben der Region nicht mehr wegzudenken“, betonte Wiegelmann. Beide Politiker versprachen, den Verein bei der Akquirierung von Fördergeldern für das Bauprojekt zu unterstützen und wünschten dem SV Somborn einen guten Start in die neue Saison, die dieses Mal hoffentlich nicht Corona-bedingt abgebrochen werden muss.


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