Ein Licht entzünden in unseren Herzen

Bernbach
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Am ersten Advent begann in St. Bartholomäus in Freigericht Bernbach ein neues Format von Andachten, welches dankbar angenommen wurde.

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Nachdem die Idee von gemeinsamen Adventssingen auf dem Kirchplatz aus aktuellem Anlass nicht realisiert werden konnte, entstand die Idee der „Lichtblicke im Advent“, um den Menschen in Bernbach die Adventszeit festlich zu gestalten. Wie die Kerzen auf dem Adventskranz wurde jeden Sonntag um 17 Uhr ein Lichtblick entzündet, Licht, Wärme und Zuversicht in unsere Herzen gepflanzt. Jeden Sonntag war es eine andere Gruppierung der Gemeinde, die den Lichtblick gestaltete, sodass die Vielfalt der aktiven Gemeindearbeit sich in der Kreativität der Andachten widerspiegelte.

Den Anfang machte am ersten Advent die KJG, die mit nachdenklichen und hoffnungsvollen Texten auf den Advent und auf die Ankunft Gottes einstimmte. Am zweiten Advent gestaltete der Agapekreis eine Andacht, die das Licht der Sterne zum Thema hatte. Sterne, treue Begleiter der Menschheit, von Gott gesandt, uns zu führen in dunkler Nacht. Musikalisch begleitet wurde dieser Lichtblick von Sabrina Emmrich und Alexander Franz, denn zu den Sternen am Firmament gesellten sich in diesem Jahr Sterne in Bernbachs Straßen, von Bernbacher Bürgern gespendet und gebaut, die in der Andacht gesegnet wurden. Am dritten Advent kam traditionell das Friedenslicht nach Bernbach. Mit dem Friedenslicht wurde vom Familienkreis ein Feuer auf dem Kirchplatz entzündet, welches von dort seinen Weg in die Familien und Häuser nahm. Da der 13. Dezember auch der Tag der heiligen Lucia, der Lichtbringerin, ist, wurde ihre Geschichte erzählt und der schwedische Lucia-Brauch stimmungsvoll musikalisch und filmisch dargestellt.

Am vierten Advent, gestaltete die kfd den Lichtblick, und würdigte das Licht jeder einzelnen Kerze am Adventskranz. Sie benannte das Licht der Sehnsucht, der Hoffnung, der Freude und der Geduld und dankte ihnen für ihre Begleitung und ihr Leuchten in dunklen Tagen. Mit einem Lichtsegen entließ die kfd die Gemeinde in die letzten Tage des Advents. Das Liturgieteam des Pfarrgemeinderates und alle beteiligten Gruppen freuten sich über die rege Teilnahme an den Lichtblicken, es waren doch immer an die fünfzig Gemeindemitglieder, die das Angebot annahmen. Vielleicht wurde hier aus der Not eine neue Tradition geboren, die im nächsten Jahr ihre Fortsetzung findet, spiegelt sie doch das Sehnen der Menschen nach Spiritualität und Gottesnähe wider. "Gerne haben wir in Gottes Namen ein Licht in dunkler Nacht auf Erden entzündet, um euer Leben zu erhellen", so das Liturgieteam.


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