Was geschieht mit der Freigericht-Halle?

Treffen vor Ort mit Blick auf die Rückseite der Freigericht-Halle (von links): Carmen Brönner, Claus Nick, Martin Pagitsch, Sturmius Maier und Thomas Hammer.

Altenmittlau
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Für die kommende Sitzung der Gemeindevertretung stellt die Wählergemeinschaft „Die Freigerichter“ einen Prüfauftrag, der sich auf die Freigericht-Halle bezieht.

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"Im abgelaufenen Bürgermeister-Wahlkampf kam immer wieder das große Musikzentrum ins Gespräch, für dies die Gemeindevertreter schon einen Betrag in Höhe von 30.000 Euro für Vorplanungen bereitgestellt hatten und dessen schnelle Realisierung schon von dem einen oder anderen Kandidaten versprochen wurde. Und das scheint nun massiv von den Betroffenen eingefordert zu werden! Am 25. August will sich dafür ein Förderverein gründen, damit entsprechende rechtliche Grundlagen dafür geschaffen werden und damit Musiker und Sänger aktiv an der Entwicklung und Umsetzung mitwirken können. Entsprechende Entwurfspläne des Musikzentrums sollen schon vorgestellt werden. 'Die Freigerichter' loben das hohe Engagement der Verantwortlichen, so mit Herzblut für ihre Sache zu kämpfen", heißt es in einer Pressemitteilung.

"Aber: Die Infrastruktur für Sänger und Musiker in Freigericht ist ja grundsätzlich nicht ganz so schlecht", meinen „Die Freigerichter“. "Warum nicht auf Bestehendes zurückgreifen, verbessern und erweitern? Deshalb soll der Gemeindevorstand prüfen, welche Maßnahmen zu Verbesserung der Akustik in der Freigericht-Halle vorgenommen werden können. Diese wurde und wird von den Vereinen bei Konzerten wiederholt stark bemängelt. Proberaum und Lagerfläche sind auch ein Thema. Aber könnte man nicht einen Anbau als optisch identisches Gegenstück zum vorhandenen Anbau an den kleinen Saal machen, um das zu verbessern? Wäre eine Erweiterung hinter der Bühne möglich, da offensichtlich Platz dafür vorhanden ist? Wie hoch sind die Investitionen dafür und gibt es dazu Fördermittel?"

Das möchten „Die Freigerichter“ sehr gerne wissen: "Denn im Raum stehen hier 8 bis 10 Millionen Euro an voraussichtlichen Kosten für ein neugebautes Musikzentrum. Und der örtliche Musikverein hat den größten Bedarf, der selbstverständlich – wie alle anderen Freigerichter Vereine auch – unterstützt werden muss. Doch was wird tatsächlich an Quadratmetern gebraucht? Die politischen Diskussionen hatten ja in der Vergangenheit ergeben, dass für wünschenswerte und gute Ideen von vorneherein keine finanziellen Mittel vorhanden sind (zum Beispiel Entwicklung des Coca-Cola-Geländes), wie Fachleute im Haupt- und Finanzausschuss mit Nachdruck erklärten."

Deswegen meinen „Die Freigerichter“, dass die Verwirklichung eines neugebauten Musikzentrums – auch wenn hohe Förder- und Spendengelder generiert werden könnten, was für die Beteiligten höchst wünschenswert wäre – aus verbleibenden Steuergeldern höchst schwierig werden könnte: "Freigericht und seine kulturtreibenden Vereine haben wirklich etwas Besseres verdient, als es nun der aktuelle Sachstand ist. Das Rathaus rühmt sich kreisweit und ist sehr stolz auf seine Sänger- und Musiker-Hochburg, doch Übungsräume und Platz für Konzerte mit bester Akustik, also besser geeignete Möglichkeiten könnten aus Bestehendem erhöht beziehungsweise verbessert werden."

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Treffen vor Ort mit Blick auf die Rückseite der Freigericht-Halle (von links): Carmen Brönner, Claus Nick, Martin Pagitsch, Sturmius Maier und Thomas Hammer.


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