Freigericht: Horbacher planen die 1175-Jahrfeier

Das Organisationsteam steckte bei einem Treffen an der Kneippanlage den Rahmen für das Fest ab. (Foto: Ortsvereinsring)

Horbach
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Es waren drei herrliche Tage – damals in Horbach. Vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2000 wurde im Dorf kräftig gefeiert. Alle Ortsvereine stemmten gemeinsam das Jubiläumsfest 1150 Jahre Horbach. Gefeiert wurde auf und rund um den Dorfplatz. Es gab eine Haupt- und eine Nebenbühne, auf denen gesungen, getanzt, musiziert und Theater gespielt wurde. Es gab einen Ortsdiener, der mit der Schelle in der Hand die einzelnen Programmpunkte ansagte, und es gab als Höhepunkt einen  historischen Festzug mit über 40 Zugnummern.

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Fast in jeden Haushalt wurde damals nach einer Sammelbestellung die Horbacher Ortsfahne geliefert – auch wurden 500 hochwertige Orts-Chroniken gedruckt und (dank Sponsoren) kostenfrei an die Horbacher Familien verteilt. Die Ortsvereine sorgten an ihren aufwendig gestalteten Ständen für eine abwechslungsreiche Verpflegung der vielen tausend Besucher. Die damaligen Geschehnisse, die den Zusammenhalt in Freigerichts kleinstem Ortsteil enorm gestärkt hatten, dienen als Vorlage für das nächste Großereignis: Vom 27. Juni bis 29. Juni 2025 soll die Horbacher 1175-Jahrfeier stattfinden. Wie beim Vorbild beginnen auch dieses Mal die Vorbereitungen gut zwei Jahre zuvor. Den Grundsatzbeschluss zum Fest hat der Horbacher Ortsvereinsring bereits im Herbst 2022 gefasst. Mittlerweile haben sich die Teams strukturiert: »Über 30 Aktive aus den Horbacher Ortsvereinen und interessierte Bürger verteilen sich auf fünf Ausschüsse«, berichtet Rafael Harth, der Vorsitzende des Ortsvereinsrings.

Jüngst wurde bei einem Weißwurst-Frühschoppen an der Horbacher Kneippanlage der Rahmen abgesteckt. Wie im Jahr 2000 sollen ein Theaterstück (zum Auftakt am Freitagabend) und ein sonntäglicher Festzug die Klammern bilden, wie 2000 soll der Dorfplatz zum Zentrum des Spektakels werden. In dieser ersten Phase wird man sich alle acht Wochen treffen, um von den jeweiligen Entwicklungen zu berichten und um weitere Schritte zu vereinbaren. Rafael Harth sagt, dass es an Lust, Elan und Kreativität nicht mangele: »Es gibt tolle Ideen wie beispielsweise die, auf dem alten Friedhof ein Blumenbeet in Form unseres Horbacher Wappens anzulegen.« Dank der Hanglage dürfte das Beet ein echter Hingucker werden.

Von nachhaltigem Charakter ist auch das Vorhaben, am ehemaligen Dreschplatz eine Gedenktafel zu platzieren, um an die Bedeutung des Ortes in früherer Zeit zu erinnern.  Ein weiterer Unterschied zu 2000 ergebe sich automatisch: Selbstverständlich werde man alle modernen Kommunikationsformen nutzen, um auf das Fest aufmerksam zu machen.

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Das Organisationsteam steckte bei einem Treffen an der Kneippanlage den Rahmen für das Fest ab. (Foto: Ortsvereinsring)


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