Bewusste Ernährung und dabei Gutes tun

Freigericht
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„Eigentlich wollten wir nur mit Pistazien handeln, aber dann kam alles anders..."

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Anders heißt: Aus einer mehr oder minder spontanen, kleinen Idee ist ein Start-up entstanden. Die Firma Green Food Label setzt auf einen Trend noch einen obendrauf: Produktion und Vertrieb von Frucht- und Nuss-Snacks in 100-prozentiger Bioqualität, kombiniert mit der Möglichkeit, dass der Kunde entscheidet, welches Hilfsprojekt mit jeweils zehn Cent von jedem gekauften Riegel unterstützt wird: Bewusste Ernährung und Gutes tun.

Christoph Degen lernte das Team um Andrea Schlereth auf dem „Dehaam-Markt“ in Langenselbold kennen. Spontan entschloss sich der Landtagsabgeordnete, der gleichzeitig Präsident des Hessischen Musikverbands mit Sitz in Freigericht ist, die junge Firma in Freigericht-Altenmittlau zu besuchen. „Green Food Label ist für mich ein Paradebeispiel, wie man mit Kreativität, einer großen Portion Mut und vielleicht sogar einer kleinen Prise positiver Verrücktheit ein Start-up gründen kann“, erklärte Degen. Start-ups seien wichtig für den Wirtschaftsstandort Hessen. „Sie bescheren uns neue Ideen, rütteln etablierte Strukturen durch und sorgen dadurch für Fortschritt. Unsere Region kann stolz auf solche kreativen Köpfe sein, wenn sie wie Green Food Label gesellschaftliche Entwicklungen aufgreifen und daraus neue Produkte entwickeln“, formulierte Degen seine Unterstützung für den Mut der Firmengründer.

Ende 2016 entstand aus der Idee das Projekt, Qualitätsgenuss mit der Möglichkeit zu kombinieren, Freude zu schenken. Die „KERNgesund Bio-Snacks“ stammen aus eigens kreierten Rezepturen und werden in reiner Bioqualität produziert. „Wir wollten mit den Zutaten eine Alternative zum Herkömmlichen anbieten“, erklärt Andrea Schlereth von Green Food Label. 2017 wurde aus dem Projekt ein marktreifes Produkt. Um den Sinn für Gemeinschaft "interaktiv" hervorzuheben tritt das Start-up künftig mit der Marke „iss fair.“ auf. Kunden sollen die Möglichkeit erhalten, „ganzheitlich die unterschiedlichsten Projekte zu fordern und zu fördern“, so Schlereth. Über den Online-Shop von Green Food Label kann der Kunde per Angabe des jeweiligen Projekt- oder Gruppennamens entscheiden, was und wer mit einem Anteil von zehn Cent pro gekauftem Bio Snack unterstützt wird. Wer sich nicht entscheiden möchte, dessen Geld wandert in einen Gemeinschaftspott. Das Geld aus den im freien Handel verkauften Snacks fließt ebenfalls in den Gemeinschaftspott. Mit welchem Betrag ein Projekt unterstützt wird, ist auf der Homepage https://www.green-food-label.com ersichtlich.

Seit Oktober ist Christoph Degen mit einem eigenen Projekt, das sich der musikalischen Früherziehung widmet, ganz privat nun Unterstützter bei „iss fair.“. „Denn Musik macht nicht nur Spaß, sie ist auch unglaublich vielseitig. Mit musikalischer Früherziehung kann man im besonderen Maße auch die persönliche Entwicklung von Kindern fördern“, so Degen.

Neben Degens Hauptprojekt kommen auch von ihm 33 % seines Potts den HeRoes Offenbach zugute: ein Präventionsprojekt des Deutschen Roten Kreuzes gegen Unterdrückung im Namen der Ehre und für Gleichberechtigung. Ausschlaggebend war 2005 ein so genannter „Ehrenmord“.

Foto (von links): Andrea Schlereth, Christoph Degen, Karin Schwarz, Herbert Neumeister.


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