Freigericht 2035: Welche Zukunft zwischen Spessart und Rhein-Main?

Freigericht
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Die Gemeinde Freigericht und die Volkshochschule der Bildungspartner Main-Kinzig (BiP-vhs) laden alle Interessierten zur Auftaktveranstaltung „Freigericht 2035“ am Mittwoch, dem 25. März um 19.00 Uhr in das Rathaus ein.

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Ein Ankommen in aller Ruhe ist bereits ab 18.30 Uhr möglich, für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Befragungen kommen zu dem Ergebnis: „Auf dem Dorf ist es am schönsten.“ Bevölkerungsprognosen zeigen für den ländlichen Raum weiter rückläufige Entwicklungen. Digitalisierung und Breitband eröffnen neue Chancen für Arbeit und Versorgung auf dem Land. Vor dem Hintergrund der wichtigsten demografischen, wirtschaftlichen, technischen und gesellschaftlichen Trends werden Entwicklungspfade für die Gemeinde Freigericht an der Schwelle zwischen Verdichtungsraum Rhein-Main und dem attraktiven ländlichen Spessart aufgezeigt. Eine wesentliche Basis ist die künftige Bevölkerungsentwicklung in Freigericht und der Region. Dr. Kerstin Grünenwald und Birgit Imelli betreuen die „Servicestelle Vitale Orte“ des Hessischen Umweltministeriums und geben an diesem Abend Auskunft zu den wichtigsten Zukunftsthemen für alle Freigerichterinnen und Freigerichter. „Einen Blick in die Zukunft zu wagen, das kann uns dabei helfen, heute die richtigen Entscheidungen zu treffen und zu verstehen, warum wir bei diesen Entscheidungen nicht immer nur kurzfristige Effekte bedenken dürfen,“ betont Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz. Im Anschluss an den kurzen Impulsvortrag sollen alle die Gelegenheit zur Diskussion mit den Expertinnen bekommen.

Es bleibt aber nicht bei der einmaligen Veranstaltung. In regelmäßig stattfindenden Demokratiewerkstätten können Freigerichter Bürgerinnen und Bürger sich fortan treffen und gemeinsam lernen. Das Format ist kostenlos, offen für alle Interessierten und soll dazu dienen, sich gemeinsam politische, historische oder wirtschaftliche Themen zu erschließen. Das kann weiter Freigerichts Zukunft, aber auch jedes andere Thema sein: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in der Wahl ihrer Themen gänzlich frei, können sich in einem geschützten Raum eine Meinung bilden und den Diskurs üben. Außerdem organisiert die Gruppe auch selbst Veranstaltungen der politischen Bildung. Betreut wird die Demokratiewerkstatt durch die Volkshochschule der Bildungspartner Main-Kinzig (BiP-vhs). Alexander Wicker, der bei der BiP-vhs für das Projekt zuständig ist, erläutert: „Es handelt sich nicht um einen Dialog mit Politik und Verwaltung, sondern Bürgerinnen und Bürger kommen selbst miteinander über politische Themen ihrer Wahl ins Gespräch und helfen sich gegenseitig dabei, unsere komplexer werdende Welt zu verstehen.“

Ermöglicht wird das Projekt durch eine Kooperation zwischen der Gemeinde Freigericht und der BiP-vhs. Es stehen Projektmittel des Landes Hessen aus dem Weiterbildungspakt zur Verfügung.

Auch der Termin für das erste Treffen der Demokratiewerkstatt selbst steht bereits fest: Es ist der darauffolgende Dienstag (31. März) um 19 Uhr ebenfalls im Rathaus in Somborn. Wer Interesse an der Demokratiewerkstatt hat, kann sein oder ihr Interesse gerne auch unter der Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! formlos und unverbindlich anmelden.


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