Degen besucht Eitz: Digitalisierung, Finanzen und Entwicklung

Freigericht
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Wie geht die Gemeinde Freigericht mit der aktuellen Corona-Situation um und welche Themen stehen derzeit auf der Agenda?

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Dies und weiteres besprach der SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Degen mit Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz (SPD).

Auf Empfehlung des Gesundheitsamtes wurde das Freigerichter Hallenbad wegen der Corona-Pandemie geschlossen. „Die Wiedereröffnung am 12. September wird derzeit intensiv vorbereitet und Schul- und Vereinssport können bereits wieder stattfinden“, erklärt Eitz. Corona-bedingt war auch das Team im Rathaus zwischenzeitlich deutlich reduziert. Dank großer Unterstützung der IT-Abteilung konnten etliche Bedienstete im Homeoffice arbeiten. Inzwischen gebe es wieder mehr Präsenszeiten im Rathaus. „Es ist zu begrüßen, dass in dieser ungewohnten Situation das Homeoffice möglich gemacht wurden. In der Krise hat sich gezeigt, dass in vielen Bereichen eine andere Arbeitsstruktur und -organisation möglich ist“, so Degen. Auch das Onlinezugangsgesetz, in dessen Rahmen Verwaltungsleistungen online angeboten werden sollen, werde immer weiter umgesetzt. „Zur Unterstützung der Digitalisierung der Kommunen ist eine Verstetigung der Mittel des Land für die nächsten Jahre dringend erforderlich“, sagte Eitz. Mehr denn je zeige sich derzeit jedoch auch der Fachkräftemangel in der Verwaltung und den Kitas. Aus diesem Grund appellieren Eitz und Degen an das Land für bessere Ausbildungsbedingungen zu sorgen und die Attraktivität für diese Berufe zu steigern.

Die Neubaugebiete der Gemeinde entwickeln sich stetig weiter. So befinden sich auf dem Neubaugebiet „Alte Lederfabrik“ zehn Grundstücke im Vergabeprozess, 17 weitere folgen. Und rund 30 neue Bauplätze sollen im Baugebiet Dernbach II entstehen. Neben einer guten Entwicklung bereitete Eitz jedoch der Gewerbesteuerausfall Sorgen. „Zwar hat das Land Hilfen zugesagt, allerdings in einer Höhe von 660.000 Euro. Damit werden sich die erwarteten Einnahmeausfälle für Gewerbe- und Einkommensteuer nicht decken lassen“, so Degen, der die Sorgen um die Pandemiebedingten Fehlbeträge bereits von anderen Städten und Gemeinden kennt. Die Corona-Krise treibe viele Kommunen in finanzielle Nöte. „Sie sind in dieser Krise besonders gefordert. Gleichzeitig verzeichnen sie große Einnahmeausfälle. Das erschwert Investitionen. Angesichts der prognostizierten weiteren Steuerausfälle müssen Kommunen finanziell entlastet werden.“

Positives hatte er Rathauschef von der Vereinsarbeit zu berichten: „Viele Vereine zeigen sich kreativ. So haben zahlreiche Chöre ihre Proben ins Freie verlegt, um die Abstandsregeln einhalten zu können. In der Herbst- und Winterzeit müssen die Übungsstunden in Hallen verlegt werden, damit die Vereinsarbeit fortgesetzt werden kann. Ohne kontinuierliche Probenarbeit sind Austritte zu befürchten.“ Daher hat die Gemeinde über den Vorstand der Chorgruppe Freigericht die heimischen Chöre angeschrieben, um deren Raumbedarfe zu ermitteln. Möglichst alle Gruppen sollen ihre Proben in Räumen und Hallen fortsetzen. „Dies wird ein großes Maß an Solidarität, Flexibilität und geneseitige Rücksichtnahme erfordern“ sind sich Degen und Eitz sicher. „Aber genau diese Tugenden sind es, die uns bisher durch die Corona-Pandemie geführt haben und auch weiterhin führen werden.“


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