Dauerbrenner Skateranlagen: „Die Freigerichter“ haken nach

Freigericht
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„Wir sind ein Freigericht“, betonen Carmen Adrian und Heinz Niereisel von der Wählergemeinschaft „Die Freigerichter“, die sich erneut der Skateranlagen annahmen.

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Denn 50 Jahre nach dem Gemeindezusammenschluss sollte man einen größeren Abstand zum Ortsteildenken haben, so dass, wenn Vereine und Organisationen einzelner Ortsteile schon zusammenwüchsen, auch örtliche Infrastruktur „zusammenwachsen“ könne. Hierbei sei die Schaffung eines gemeinsamen Skaterparks für ganz Freigericht gemeint, wo mit der einmaligen, zentralen Anschaffung neuer Geräte wie auch Sanierung bestehender Objekte auf einem vorhandenen, großzügigen Areal für eine enorme Attraktivitätssteigerung Freigerichts gesorgt werden könnte.

Erneut machten sich deshalb die „Freigerichter“ kürzlich in Richtung Altenmittlau auf, um die Halfpipe mit Corona-bedingten Abständen in Augenschein zu nehmen. Genau wie die Halfpipe in Somborn, die seit Monaten mit einem Bauzaun gesperrt ist, sei auch das Altenmittlauer Sportgerät mit Glasfaserplatten belegt, die miteinander verschraubt seien. "Aufgrund des Alters und der Nutzung durch die Freigerichter Jugend sind auch hier die Stöße nicht mehr akkurat und die Platten bewegen sich, so dass recht große Gefahr besteht, beim Befahren mit dem Skateboard an einer Platte hängenzubleiben. Also genau dieselbe hochbedenkliche Problematik, nur dass Somborn deswegen schon lange gesperrt ist“, bemerkt Heinz Niereisel. Und Carmen Adrian ergänzt: „Was auch extrem gefährlich für die Skater ist, sind die handgroßen Löcher auf beiden Stehpodesten mit teils herausstehenden Schrauben“, ebenso sei die seitliche Verkleidung des Podestes teils morsch. Um die Skater zu schützen, sollte auch die Altenmittlauer Halfpipe aus Sicherheitsgründen umgehend gesperrt werden. Aller anderen Elemente seien neuer und erkennbar in Ordnung, so dass die Jugend nicht ganz auf ihren Skaterspaßverzichten müsse.

Nun haben „Die Freigerichter“ außerdem erfahren, dass für das kommende Jahr eine Sanierung der Somborner Halfpipe geplant ist, jedoch ist man der Meinung, dass dieselbe Sanierung beziehungsweise Erneuerung eher für die Halfpipe in Altenmittlau anstehen müsste, da dieser Platz von der Skaterszene aufgrund der Möglichkeiten besser genutzt werde. „Die Freigerichter“werden daher in der kommenden Sitzung der Freigerichter Gemeindevertretung den Antrag stellen, die Halfpipe in Somborn nicht zu erneuern, um dieses Geldmittel in die Erneuerung der Altenmittlauer Halfpipe zu stecken. Ebenfalls soll beantragt werden, dass die restlichen Somborner Skateelemente, die mangels Anlaufmöglichkeiten schlecht nutzbar sind und auch kaum genutzt wurden, von Somborn nach Altenmittlau versetzt werden", so Fraktionsvorsitzenden Carmen Brönner.

„Lieber einen schönen großen Skateboardpark, als zwei kleine“, sind sich „Die Freigerichter“ einig. Der Platz in Altenmittlau biete sich hervorragend an, um die Anlage zu vergrößern. Die Investition einer Sanierung sollte sich deshalb auf die Erneuerung einer Halfpipe konzentrieren. Auch seien in Bernbach, Horbach und Neuses für die dortige Jugend keine einzelnen Skatelemente vorhanden, so dass das Argument einer zusätzlichen Aufrechterhaltung und damit weiteren Investitionen in Somborn nicht schlüssig sei. Bei der Gestaltung und Anordnung der einzelnen Elemente sollen dringend im Rahmen einer Arbeitsgruppe die vorwiegend jugendlichen Skater mit einbezogen werden, um alles genau aufeinander abzustimmen und um insbesondere auch die Anlaufwege zu beachten, erläuterte Carmen Adrian. So haben bereits erste Gespräche mit jugendlichen Skatern und verschiedenen Mitgliedern der Wählergemeinschaft „Die Freigerichter“ stattgefunden: "Die jungen Leute starten aktuell schon ihre Planungen mit vielen Ideen, wie der Skatepark in Altenmittlau neben dem Basketballplatz ergänzt und erweitert werden könnte."

Foto: Die erneute Ortsbesichtigung der „Freigerichter“ in Altenmittlau, wo sich Carmen Adrian und Heinz Niereisel über den Zustand informierten. Mit Erschrecken wurden die gefährlichen Löcher auf den Podesten gesehen.


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