SPD offen für Idee von Trekkingplätzen

Ein Trekkingplatz ist, anders ein Campingplatz, meist nur mit Zeltwiese, Trockentoilette und Lagerfeuerstätte ausgestattet. „Auf dieses Angebot sind die Wanderer und Bike-Packer allerdings sehr gut eingestellt“ sagt Alexander Breitkreutz und ergänzt „sie tragen oftmals Hightech bei sich, vom GPS-Empfänger, Aktivkohle-Wasserfilter, Kocher und Geschirr bis zu hoch-isolierenden Schlafsäcken. Mit oder ohne Zelt ist meist alles dabei.“ Zentrales Argument für einen solchen Platz wäre die Schaffung einer legalen Möglichkeit zum Campieren, was auch falls notwendig Steuerungen durch die Gemeinde erlauben würde.

Kern der Überlegungen der SPD bildet allerdings die Wahl nach einem geeigneten Standort. „Grundsätzlich kommen hier mehrere Areale in Betracht“, sagt Marco Heuzeroth, der zahlreiche Wanderrouten durchs Freigericht kennt. Aus Sicht der SPD müssten zunächst Kriterien erarbeitet werden, um die Standortwahl weiter einzugrenzen. Eine gute Anbindung an den Spessartbogen sowie die vorhandenen Mountainbike-Strecken des Spessart-Biken Verbunds liegen allerdings auf der Hand. Aus Sicht der SPD wäre der Planungs-, Struktur- und Umweltausschuss der richtige Ort eine solche Prioritätenliste zu arbeiten, um der Verwaltung einen klaren Prüfauftrag zu erteilen. Ist der Standort ausgewählt, sollte sich das Gremium mit der Finanzierung, u.a. durch Förderprogramme wie bei SPESSARTregional bemühen. Einen entsprechenden Prüfantrag möchte die SPD nach der Sommerpause 2021 einbringen.

Aus Sicht der SPD bildet die Einrichtung eines Trekkingplatzes eine vergleichsweise günstige Möglichkeit den Erholungsstandort Freigericht zu stärken. Sicherheitsrelevante Aspekte, wie z.B. Waldbrandgefahr könnten durch Einsatz des durch die SPD beantragten LoRaWAN Netzes aufgefangen werden. Verbessert sich die Lage der Pandemie, möchte die SPD den Trekkingplatz „Lahnwiese“ zwischen Schöllkrippen und Jakobsthal, als einen der wenigen in der näheren Umgebung, besuchen und sich vor Ort ein Bild machen.