Testmöglichkeit in Hasselroth: Lob für Bürgermeister Eitz

Freigericht
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„Warum kein Testzentrum der Gemeinde in Freigericht?“, fragte die Wählergemeinschaft „Die Freigerichter“ am 25.03.2021, nachdem man in vielen Main-Kinzig-Kommunen zeitnah aktiv geworden sei, "jedoch die Gemeinde nichts Eigenes auf die Beine stellen konnte, sondern die Testungen auf Ärzte und Apotheker abwälzte".

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Aber nun scheine Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz,(SPD) "wohl aufgrund des harschen Windes, der ihm aus der Bevölkerung und aus der Ärzteschaft entgegenschlug" zum Einsehen gekommen zu sein und möchte wenigstens in Kooperation mit der Gemeinde Hasselroth Schnelltestmöglichkeiten für die Freigerichter Bürger in der Friedrich-Hofacker-Halle in Niedermittlau schaffen. „Dafür danken wir ihm sehr herzlich, dass er letztendlich eine Forderung der 'Freigerichter' aufgegriffen hat. Obwohl der Bürgermeister mit der Freigericht-Halle und anderen Örtlichkeiten hier direkt in Freigericht eigene Möglichkeiten für die Freigerichter Bürgerschaft hätte schaffen können, weicht man nun nach Hasselroth aus, das im Fall für die Schaffung von Schnelltestmöglichkeiten für seine Bürgerschaft schon viel weiter und vorausschauender als Freigericht ist“, bemerkt der stellvertretende „Freigerichter“-Fraktionsvorsitzende Waldemar Gogel, der am 29. März 2021 aufgrund der Dringlichkeit der Umsetzung eine Mail an den Bürgermeister verfasst hatte. Gogel: „Es ist jedenfalls ein gutes Zeichen für die Bürgerschaft, ein wenig Sicherheit zurückzugeben und die Ärzte zu entlasten.“

„Diese interkommunale Zusammenarbeit ist eine gute Lösung für die Freigerichter Bürgerinnen und Bürger“, meint auch Fraktionsvorsitzender Klaus Brönner. Auch seien einige Freigerichter nicht mehr so mobil. Aber auch andere Kommunen wie Erlensee und Neuberg kooperieren aufgrund ihrer räumlichen Nähe. Die bisherige Strategie des Bürgermeisters, indem er weiter auf dezentrale Teststationen setzte, habe sich wohl aufgrund der dynamischen Pandemielage und deswegen steigender Nachfragen wohl als nicht zielführend erwiesen, ergänzte Heinz Niereisel. Aber die Erkenntnis, dass die Hausarztpraxen nicht nur testen, sondern auch impfen müssen und damit überlastet sein könnten, kam letztendlich im Rathaus an, weswegen „Die Freigerichter“ dem Bürgermeister ein mit Dank verbundenes Lob aussprechen.


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