Freigerichter Chor- und Musikvereine unterstützen

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Die Wählergemeinschaft „Die Freigerichter“ stellen für die kommende Sitzung der Gemeindevertretung den Antrag, die Freigerichter Chor- und Musikvereine zu unterstützen.

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Sie sollen die Möglichkeit bekommen, einmalig kostenlos die Freigericht-Halle für Konzertveranstaltungen zu nutzen. Dies soll – sofern pandemiebedingt möglich – in 2021 oder/und 2022 erfolgen.

„Die Kosten hierfür soll die Gemeinde dem Eigenbetrieb erstatten, denn in der Pandemiezeit seit 2020 bis heute konnten unsere Chor- und Musikvereine keine Konzerte veranstalten. Dadurch fehlen den Vereinen wichtige Einnahmen“, erklärt der „Freigerichter“-Fraktionsvorsitzende Klaus Brönner. Schließlich gehe es hier für die Vereine um viel Geld. Dieses Geld werde in die Finanzierung von Chorleitern und Dirigenten und andere Maßnahmen wie musikalische Ausbildung investiert, mit denen das kulturelle Angebot Freigerichts weiter verbessert werde.

Die Corona-Pandemie stelle Vereine, Verbände und Institutionen vor große Herausforderungen. Viele Vereinsveranstaltungen hätten in diesem Jahr bereits abgesagt oder verschoben werden müssen, teilweise habe das gesamte Vereinsleben völlig neu organisiert werden müssen. „Die Vereine verdienen unsere Unterstützung. Nicht nur die Pandemie verlangt den Vereinen einiges ab, auch die Finanzierung ihrer vielfältigen Angebote an die Mitglieder wird immer problematischer“, ergänzt Waldemar Gogel. Die Vereine hätten ihren Mitgliedern ihre Leistungen nicht wie gewohnt anbieten können.

„Umso bewundernswerter ist es, mit wie viel Einfallsreichtum die Vereine dem totalen Stillstand ihres Vereinslebens begegnen“, erklärt Carmen Scheuermann. Die Mitglieder würden zwar die Treue halten, dennoch würden die Einnahmen einbrechen, weil keinerlei Veranstaltungen möglich seien. „Mit den Gewinnen aus den Konzerten und mehr bestreiten die Vereine einen großen Teil ihrer Unkosten für Dirigenten, Aus- und Fortbildung oder Hallennutzung“, so Dr. Marc Ruppenthal. Diese Härten muss nach Auffassung der „Freigerichter“ einmalig aufgefangen werden.

Weitergehend könnte man generell an eine kostenfreie Überlassung der gemeindlichen Infrastruktur ein Mal im Jahr an alle Vereine und einen Ausgleich für diejenigen, die dies nicht nutzten, denken. Obwohl nicht zu den großen Kommunen im Landkreis zählend, könne Freigericht mit einem breit gefächerten Kulturangebot aufwarten, befindet auch Carmen Adrian. Nach ihrer Auffassung seien Vereine „das Lebenselixier jeder Gemeinde“, elementar in der Jugendarbeit und wichtig für das gesellschaftliche Zusammenleben. Man wolle dies weiter fördern, erklären „Die Freigerichter“ und werben damit um Unterstützung ihres Antrags. 


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