Bei der SPD fragt man sich: „Ist das Karneval oder Populismus?" Während sich die Definition des Begriffs "Gemeinde" bei der 'DF' im Wesentlichen auf "die Verwaltung", meist sogar "den SPD-Bürgermeister" beschränke, hat man bei den Freigerichter Sozialdemokraten eine ganz andere Auffassung: "Die Gemeinde sind wir alle“, äußern sich die beiden SPD-Fraktionsvorsitzenden Joachim Heldt und Sascha Heising und erklären weiter: „Und die Gemeinde, das heißt wir alle, sehen uns zahllosen Krisen ausgesetzt."
„Das DF’sche Raunen, um die Absage des Freigerichter Weihnachtsmarktes und der Seniorenweihnachtsfeier ist viel weniger echte Besorgnis um die Situation der Gemeinde, sondern vielmehr der Abfuhr der gestellten Änderungsanträge zum Haushalt geschuldet“, mutmaßt man bei der SPD. „Auch wir bedauern es sehr, dass in diesem Jahr weder ein Freigerichter Weihnachtsmarkt noch eine Seniorenfeier stattfindet. Gerne hätten wir an frühere Zeiten vor Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg angeknüpft“, meint Dr. Manfred Kirschning.
"Aber die zahllosen Krisen zeigen, dass mache liebgewonnenen Feiern und Märkte hintenanstehen müssen. Entscheidende Themen in unserer Gemeinde, mit denen sich die SPD-Freigericht befasst, sind zum Beispiel Antworten auf folgende Fragen: Wie erhalten wir unser Hallenbad, das allen Generationen dient, in Zeiten der Energiekrise? Wie werden wir unserer Verantwortung bei der Unterbringung von Geflüchteten gerecht? Wie können wir mit kleinen Investitionen angesichts der Haushaltslage insbesondere für Jung und Alt etwas bewirken? Was bedeuten anhaltende Lieferengpässe für unsere kommunalen Projekte, wie der Feuerwehr und des Kindergartens? Wie gehen wir mit anhaltend hohen Krankenständen und Personalausfällen um? Doch anstatt sich in populistischen Pressemeldungen zu ergehen, die nur mit dem Finger auf andere zeigen, die grundsätzlich alles falsch machen, man selbst ohnehin alles besser weiß, nutzt man bei der SPD die Zeit und setzt sich sachlich mit den Themen auseinander. Man diskutiert, ringt um Lösungen und trifft Entscheidungen. Das ist vielleicht nicht sonderlich populär, aber immerhin das, wofür wir gewählt wurden“, heißt es aus der SPD abschließend.
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