Wählergemeinschaft „Die Freigerichter“ fordert mehr Fußgängerschutz

Zum einen fordert die Fraktion einen Fußgängerschutz in Form einer Leitplanke am Ortseingang von Somborn, von Altenmittlau kommend. „Das ist uns sehr wichtig, denn dieser Rad und Fußweg ist der von vielen Kopernikusschülern am meisten frequentierte Weg von Altenmittlau her“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Martin Pagitsch. Zu Schulzeiten seien unzählige Wegenutzer per pedes und dem Fahrrad unterwegs; auch viele Hundegassigänger würden die beliebte Wegeverbindung zwischen Somborn und Altentmittlau nutzen. Daher soll in der Rechtskurve von Altenmittlau nach Somborn Höhe Feuerwehr / Ortseingang auf der linken Fahrbahnseite eine ca. 30 Meter lange Leitplanke zum Schutz der Nutzer auf dem Radweg/Fußgängerweg installiert werden. Und sein Fraktions-Vize Klaus Brönner ergänzt, dass man von Bewohnern und Nutzern wiederholt darauf hingewiesen wurde, dass es genau an dieser Stelle immer wieder durch erhöhte Geschwindigkeit vorkäme, dass Fahrzeuge nach links fast bis beziehungsweise auch direkt auf den Radweg „abgetrieben“ werden. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis hier etwas Schlimmes passiert, meinen Pagitsch und Brönner unisono, „deswegen muss hier dringend etwas zum Schutz der Wegenutzer passieren“. Diese Kreisstraße (K 899) liegt zwar in der Verantwortlichkeit von HessenMobil, erlangte aber schon öfters durch auch ins gegenüberliegende Feld verunfallte Fahrzeuge, die es aus der Kurve getragen hatte, eine traurige Berühmtheit. 

"Der nächste Brennpunkt ist auch ein Thema für HessenMobil, wo die Gemeinde Freigericht ernsthaft darauf hinwirken sollte: an der Kreuzung Freigericht-Halle / Landesstraße soll ein Fußgängerüberweg mit Ampelanlage installiert werden. Viele Schüler aus Bernbach nutzen diesen sehr stark befahrenen Kreuzungsbereich auf ihrem Weg zur Kopernikusschule. Außerdem ist zu erwarten, dass durch die Container-Anlage, die in den nächsten Wochen gut belegt sein wird, dass auch die dortigen Bewohner auf dem Weg zum Netto-Markt diesen Bereich der Landesstraße queren werden. Anwohner haben versichert, dass Kraftfahrzeuge aus Richtung „Geismühle“ mit hoher Geschwindigkeit in dieser Kreuzungshöhe nach Altenmittlau einfahren. Geschwindigkeitsanzeigetafeln reduzierten keinesfalls die Geschwindigkeit an dieser Stelle und Verkehrs- beziehungsweise Geschwindigkeitskontrollen seien ohnehin nur punktuell und veränderten in keinster Weise dauerhaft die Lage", so die Wählergemeinschaft.

Der nächste Antrag der „Freigerichter“ beschäftigt sich mit dem neu errichteten 24/7-Selbstbedienungssupermarkt namens „teo“ auf dem Horbacher Festplatz. Die Fraktion hat bereits eine gute Frequentierung festgestellt und begrüßt ausdrücklich dessen Erstellung. Jedoch seien Wasserpfützen, Unebenheiten und andere Stolperfallen direkt vor dem Zugang des Marktes nicht sehr kundenfreundlich sowie eine Gefahrenquelle und schrecke den einen oder anderen Käufer von einem Zutritt und damit von einem Einkauf ab. Der Fraktionsvorsitzende Martin Pagitsch meint, dass dadurch gerade bei Regenwetter ziemlich viel Dreck in den Laden gebracht werde. Klaus Brönner ist der Ansicht, dass auch der Eigentümer des „teo“ ein Interesse daran haben könnte, dass sein Einkaufsmarkt in einem sauberen und ansprechbaren Zustand bleiben sollte, weswegen der Vorplatz mit Pflaster zu befestigen sei, woran sich der Eigentümer finanziell beteiligen sollte.

Die Wählergemeinschaft „Die Freigerichter“ freuen sich schon auf positive Diskussionen der Gemeindevertreter bezüglich der eingereichten Anträge am Donnerstag, um den anwesenden Schülerinnen und Schülern gelebte Demokratie ein Stückchen näher zu bringen. „Auch im Kleinen, direkt vor Ort, kann jeder etwas von uns bewegen, wenn er sich politisch interessiert und auch engagiert“, schließen Martin Pagitsch und Klaus Brönner.