Nachhaltigkeit fängt bei den Kleinsten an

Freigericht
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Wie weckt man das Verständnis für Nachhaltigkeit, Solarenergie und Energie Sparen schon bei den Kleinsten, den Kindern im Kindergarten und in der Grundschule?

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Ganz einfach: mit einem Solarkocher, verschiedenen solar betriebenen Spielzeugen und dem "Energie-Fahrrad", mit dem man spielerisch lernen kann, wie schwer es ist, Strom zu erzeugen. „Wir haben heute Strom gemacht, werden sicherlich viele Kinder am Ende der Veranstaltung ihren Eltern erzählen, wenn sie aus dem Kindergarten oder der Grundschule nach Hause kommen.“ sagt Dr. Albrecht Eitz (SPD), Bürgermeister der Gemeinde Freigericht.

Die spannende Aufgabe, die anspruchsvollen Themen kindgerecht zu vermitteln, brachte Rektor Sven-Christian Lindemann von der „Bischof-Dr.-Christian-Schreiber-Schule" und den Klimaschutzmanager von Freigericht, Andreas Frank zusammen. Schnell war die Idee geboren, den Kontakt zum Verein „Solare Zukunft“ in Freiburg aufzubauen, der die speziellen Geräte für die Bildung in Kindergärten und Grundschulen entwickelt hat. Neben der Grundschule konnten kurzentschlossen insgesamt drei Kindergärten in Freigericht an den Solartagen und den Tagen der Nachhaltigkeit teilnehmen. Durch großen Einsatz des Rektors und eines Mitarbeiters der Gemeinde wurden die Geräte in die Freigerichter Einrichtungen und später wieder zurück nach Freiburg gebracht.

Die Kinder waren begeistert, den Solarkocher zu nutzen und mit Sonnenenergie leckere Snacks zuzubereiten. Zudem konnten sie solar betriebene Spielzeuge wie Hubschrauber und Autos ausprobieren. „Ein besonderes Highlight war definitiv das "Energie-Fahrrad", bei dem die Kinder durch Radfahren Strom erzeugt haben und damit Spielzeuge wie eine Eisenbahn, einen Kassettenrecorder oder auch verschiedene Lampen in Gang gesetzt haben. Das Energie-Rad brauchen wir auch beim nächsten Mal wieder“ sagte Herr Lindemann.

In drei Kindergärten in Horbach, Altenmittlau und Somborn wurden bei den „Solartagen im Kindergarten“ die gleichen Geräte eingesetzt. Auch hier wurde den Kindern damit spielerisch das Potenzial erneuerbarer Energien nähergebracht. Die Kinder hatten die einzigartige Möglichkeit, interaktiv erneuerbare Energien kennenzulernen und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu stärken. Sie erfuhren, wie Sonnenenergie genutzt werden kann, um unseren Energiebedarf auf umweltfreundliche Weise zu decken, und lernten auf ganz einfache Weise den Wert von Energieeinsparung kennen. Weil die Veranstaltungen ein voller Erfolg waren und von den Kindern begeistert aufgenommen wurden, sollen sie möglichst zu einer festen Einrichtung werden und jährlich wiederkehrend stattfinden. Damit wird sichergestellt, dass Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil des Bildungsprogramms der Kinder wird.

„An der Organisation und der Durchführung haben viele Menschen mitgewirkt und gut zusammengearbeitet. Es war eine sehr gute Gemeinschaftsleistung von Bischof-Dr.-Christian-Schreiber-Schule und der Gemeindeverwaltung, durch die den Kindern ein unvergessliches Erlebnis geboten werden konnte. Auch das war ein Nebeneffekt der Veranstaltungen“, sagt Andreas Frank, Klimaschutzmanager der Gemeinde Freigericht.

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