Gelungener Ort der Nachdenklichkeit

Meerholz
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Die Neugestaltung des Alten Friedhofs in Meerholz ist aus Sicht der SPD ein Beispiel dafür, wie das Engagement der lokalen Politik dazu führen kann, dass aus einem sehr guten Entwurf am Ende eine Umsetzung steht, die auch die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger vor Ort optimal umsetzt.



„Es ist ein sehr schön angelegter Ort zum Andenken und eine kleine Oase zum Nachdenken geworden“, findet Ortsvorsteher Klaus Brune (SPD). Fast fünf Jahre lang hat sich der Ortsbeirat Meerholz immer wieder mit dem Thema beschäftigt. Anlass war die undurchlässig gewordene Sickerschicht vor der Trauerhalle, die dafür sorgte, dass Trauergäste nach starken Regenfällen durch Wasserpfützen laufen mussten. „Alle Parteien des von der SPD geführten Ortsbeirats haben immer wieder dafür gesorgt, dass das Thema auf jeder Sitzung angesprochen und in Erinnerung gebracht wurde“, erinnert sich Brune. Diese Beharrlichkeit habe sich am Ende ausgezahlt.

Bei zwei Ortsterminen im vergangenen Jahr und einem weiteren Treffen während der Bauphase seien dann mit dem verantwortlichen Landschaftsplaner Ideen ausgetauscht und Anregungen der Mitbürgerinnen und Mitbürger in die Planung miteingebracht worden. „Viele Menschen haben mich auf die Neugestaltung angesprochen und sich lobend über das Ergebnis geäußert“, so Brune. 

Dabei sei der gute erste Entwurf durch die Vorschläge des Ortsbeirats noch verbessert worden. Von der Platzierung der Abfallcontainer über die letztendlich Führung der Wege, von der Gestaltung des Platzes vor der Trauerhalle bis zum Setzen zusätzlicher Wasseranschlüsse habe der Ortsbeirat immer wieder zusätzliche Akzente im Plan gesetzt, die vom verantwortlichen Architekten und der Beteiligten Firma für Landschaftsbau am Ende sehr gut umgesetzt wurden. „Das Ergebnis zeigt, was bewegt werden kann, wenn in einem vernünftigen Ton der Dialog gesucht und gepflegt wird,“ zeigt sich Brune zufrieden.

„Damit ist der bislang bewilligte erste Bauabschnitt beendet. Die Einnahmeausfälle im Zusammenhang mit der Corona-Krise werden sicherlich jetzt andere Prioritäten in der Haushaltsplanung der Stadt Gelnhausen schaffen. Aber auch der Friedhofsteil im Anschluss an die Trauerhalle darf nicht auf Dauer ein Bereich ‚zweiter Klasse‘ bleiben“, so Brune. Der Ortsbeirat Meerholz werde an diesem Thema dranbleiben, versprach er.


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