Mittlauer Weg: Grüne fordern neues Schallgutachten

Meerholz
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„Das aktuelle Schallgutachten für das Neubaugebiet 'Mittlauer Weg‘ ist nicht aussagekräftig“, kritisiert Uwe Leinhaas.

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Der Grüne Stadtverordnete weist darauf hin, dass das Gutachten unter der Voraussetzung erstellt wurde, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h ist: „Derzeit sind dort aber 70 erlaubt, deswegen fordern wir in einem Antrag, dass das längst überfällige Gutachten im Interesse der Anwohner neu erstellt wird. Dann mit der richtigen Höchstgeschwindigkeit.“

Besonderen Wert legen die Grünen dabei auf die Mehrbelastung der Anlieger in der ersten Reihe: „Gleichzeitig gibt es Gutachten, die selbst in der zweiten Reihe nachts einen höheren Schallpegel als zulässig bescheinigen“, so Leinhaas: „Deswegen möchten wir erfahren, inwieweit die Lärmbelastungen in das Wohngebiet reichen.“ Bereits im Gutachten, welches auf einer niedrigeren Maximalgeschwindigkeit basiert, wird die Installation von Schallschutzmaßnahmen empfohlen: „Hier erhoffen wir uns eine entsprechende Antwort, ob diese notwendig sind und wie sinnvoll sie sind, wenn sie durch die verkauften Grünflächen nicht geschlossen installiert werden können“, erklärt der Grüne Stadtverordnete: „Wir müssen davon ausgehen, dass die erforderlichen Maßnahmen durch die Zerstückelung wegen dem Verkauf öffentlicher Grünflächen sehr eingeschränkt oder gar unwirksam sein werden. Nicht nur die Eigentümer der Grundstücke, die zusätzlich eine öffentliche Grünfläche erworben haben, sondern auch eine Vielzahl von Anwohnern, werden voraussichtlich nicht den gesetzlichen Lärmschutz bekommen, der ihnen zusteht.“

Ziel solle es sein, die Schallemissionen auf ein gesetzlich erlaubtes Maß zu reduzieren: „Sollten die Stadtverordneten unserem Antrag nicht zustimmen, hoffen wir auf den Magistrat, der ein solches Gutachten ebenfalls in Auftrag geben kann.“ Letztendlich hoffen die Grünen auf ein neutrales Gutachten, „um die Spannungen im Neubaugebiet abzubauen“, so Leinhaas abschließend.


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