Pflegeeinrichtungen Schloss Meerholz: Weitere Baumpatenschaften vergeben

Wie im „Parkpflegewerk“ festgelegt, soll der Park wieder an die ursprüngliche Parkgestaltung angeglichen werden, die der Gartenarchitekt Engelbrecht aus Hannover im Auftrag des Grafen Carl zu Ysenburg und Büdingen in Meerholz im Jahr 1834 geschaffen hat.

Es bleibt nicht aus, dass alte Bäume irgendwann absterben und ersetzt werden müssen. Ein junger Baum an alter Stelle kann allerdings nur wachsen, wenn die nach vielen Jahrzehnten ausgelaugte Erde komplett ausgetauscht wird. Deshalb sind Pflanzaktionen im Schlosspark entsprechend aufwändig und müssen von einer Fachfirma ausgeführt werden. Baumpaten übernehmen die Kosten dafür und erhalten im Gegenzug eine Urkunde und eine Tafel mit ihrem Namen neben dem von ihnen gespendeten Baum.

Auf der Terrasse vor dem Wohnbereich Gräfin Karoline ehrte Andrea Behrens, die Geschäftsführerin der Pflegeeinrichtungen, nun Vertreterinnen und Vertreter des Malerfachbetriebs Dorn, der Firmen Elektro Werth und Holzland Link & Becker sowie den Apotheker Ekkehard Petri, Architekt Bernd Winter von Winter-Bauconzept und die Familie Schröck aus Meerholz, die jeweils eine Baumpatenschaft übernommen haben. Nach einer kleinen Andacht von Pfarrerin Dagmar Ehrhardt und gestärkt mit Backwerk und Erfrischungen aus der Schlossküche machte sich die Gruppe unter Führung von Bernd Noll, der sich als Leiter des technischen Dienstes der Erhaltung des Parks verschrieben hat, auf zu einem Spaziergang durch den Schlosspark um die Standorte der neuen Bäume direkt in Augenschein zu nehmen.

Die Pflegeeinrichtungen Schloss Meerholz freuen sich über weitere Baumpaten. Wer Interesse hat, den schönen Park zu erhalten, kann sich bei Andrea Behrens unter Tel. 06051/6009-100 informieren.

Foto: Baumpaten auf der Schlosstreppe: Dank der Unterstützung durch Firmen und Privatpersonen können sechs Bäume im historischen Schlosspark erhalten werden.