Gelnhausen: Mutwillige Vermüllung eines Naturschutzgebietes

Meerholz
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"STOP! Dies ist keine kreative Fotocollage!!!", schreibt uns VORSPRUNG-Leser Reiner Pospischil zu Beginn seiner Mitteilung. "Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich in einem Meerholzer Naturschutzgebiet - sagen wir mal: ganz in der Nähe der Meerholzer Tongrube. Auf dem Weg zu dem in diesem Gebiet liegenden großen Teich fallen Ihnen zunächst viele leere Pfandflaschen, einige von alkoholischen Getränken, in Kombination mit vielen Nascherei-Verpackungen auf", schildert das Mitglied der „Dienstagstruppe“ der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz/Hailer seine Eindrücke.

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Pospischil weiter: "Sie denken vielleicht zunächst noch wohlwollend an ein paar arme' Jugendliche, die gerade in diesen Ferien mal nicht wussten, was sie mit sich und der vielen Zeit anfangen sollten und sich - beim Ort des Treffens allerdings vertuend - auf ein paar Knoppers und erste Alkohol - Versuche trafen. Einfach ein bisschen über die Stränge schlugen, ohne das es die Eltern mitbekamen. Man war ja selbst auch mal jung… Keine hundert Meter weiter offenbart sich Ihnen allerdings ein in Sachen Umweltverschmutzung weit schlimmeres Bild. Dort paaren sich volle Cola- mit Apfelwein-Flaschen, zwei Kasten Bier, von denen einer mit nahezu ungeöffneten Flaschen im Gelände liegen blieb - neben einigen vollen 1,5 Liter - Tüten „Ice-Tea“… In diesem Moment verlassen Sie die Gedanken über 'arme' Jugendliche sehr schnell und Sie fragen sich, wie unanständig und nennen wir es deutlich beim Namen dumm müssen Menschen, egal welchen Alters, nicht nur in diesen für uns Alle schwierigen Tagen sein, dass sie sich 'einen Dreck' um die Mehrheit ihrer Mitbewohner und den gemeinsamen Lebens- und Landschaftsbereich scheren und ihren eigenen einfach mittendrin hinterlassen."

Insbesondere treffe man damit diejenigen, die es sich zur Aufgabe machen, dass bisschen noch funktionierende Natur - vielfach mit ehrenamtlich hohem Zeiteinsatz - für die nachfolgenden Generationen zu erhalten: "Sollte einer der beteiligten Partygänger diese Zeilen lesen, wäre es mehr als an der Zeit, die anderen Spezies schnell zusammen zu rufen und den Dreck und Müll umgehend zu beseitigen. Sollte für die ungeöffneten Getränke keine Verwendung mehr bestehen, gäbe es derzeit viele Möglichkeiten, anderen - die sie sich bereits nicht (mehr) leisten können- eine Freude zu machen. Denkt mal darüber nach… Ich hätte es fast vergessen… Nachdenken - dafür braucht es ja …?? Genau- Hirn! Schaltet es zum Wohle aller bitte wieder ein!"

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