Kleine Pilze, große Herzen: Kita-Kinder sammeln für Geflüchtete

Höchst
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Die ganze Welt schaut schockiert auf das Kriegsgeschehen in der Ukraine. Millionen Menschen flüchten aus ihrem Heimatland - darunter besonders viele Frauen und Kinder.



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Und genau ihnen wollte die Gruppe „Kleine Pilze“ aus der Kindertagesstätte „Höchster Frösche“ im Gelnhäuser Stadtteil Höchst spontan helfen. Das Team startete eine interne Spendenaktion für Geflüchtete aus der Ukraine und war überwältigt, wie viel Zuspruch ihr Aufruf fand. In nur zwei Tagen kamen drei Kisten mit Babynahrung, Windeln, Feuchttüchern, Schnullern, Babyfläschchen und vielem mehr zusammen. Auch ein Teddybär konnte mit auf die Reise im großen Lkw gehen.

Die Erzieher:innen hatten eigentlich gedacht, sie würden Hygieneartikel und Babybedarf erhalten, die die Eltern ohnehin übrig hätten, weil Kinder schnell aus der jeweils aktuellen Windelgröße herauswachsen oder sterilisierte Fläschchen nicht mehr benötigt werden. Womit das Team nicht gerechnet hatte: Die Eltern gingen vor dem Spenden noch mal einkaufen und besorgten dringend benötigte Artikel auf eigene Rechnung. „Wir sind so dankbar für die tolle Unterstützung und für das große Engagement“, so das Kita-Team. Eine besonders liebevolle und herzliche Note steuerten aber die Kinder bei: Sie haben die Spenden-Kisten fleißig bemalt, mit ihren Handabdrücken versehen, und sie klebten viele Friedenstauben auf die Kartons. Die fünfjährige Lotta war sich sicher: „Wenn es viele Friedenstauben sind, wird es auch schneller Frieden!“ 

Foto: Die „Kleinen Pilze“ engagieren sich für geflüchtete Kinder aus der Ukraine.


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