Schreiber setzt sich für bezahlbaren Wohnraum ein

Rainer Schreiber und Reinhard Werber, Magistratsmitglied in Gelnhausen. Foto Credit: SPD-Ortsverein Gelnhausen-Höchst

Höchst
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Die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum werde in Hessen immer größer, kritisierte SPD-Landtagskandidat Rainer Schreiber bei einem Bürgergespräch in Gelnhausen-Höchst.

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Schreiber machte am Sonntag im Dorfgemeinschaftshaus deutlich: „Wohnraum muss bezahlbar bleiben“. Er versprach, sich dafür einsetzen zu wollen, dass neue Wohnungen auch für Menschen mit mittlerem Einkommen erschwinglich seien und junge Familien sich ihren Traum vom Eigenheim dank günstigerer Grundstücke erfüllen könnten.

Ein großes Anliegen des ehemaligen Jossgrunder Bürgermeisters ist es, gleichwertige und vergleichbare Lebensverhältnisse von städtischem und ländlichen Raum zu schaffen. Der SPD-Politiker sagte: „Wir brauchen beides: Stadt und ländlichen Raum“. Der Kandidat für den Hessischen Landtag fügte jedoch an: „Aber der ländliche Raum muss so gestaltet werden, dass sich die Menschen dort wohlfühlen.“ Dazu gehören für ihn, die Lebensverhältnisse unter anderem durch eine medizinische Grundversorgung, die Verbesserung der Infrastruktur, den Ausbau des Nahverkehrs und von schnellem sowie stabilem Internet zu fördern, um die Arbeit im Homeoffice zu stärken. Nach 18 Jahren als Bürgermeister der Gemeinde Jossgrund wisse er zudem nur zu gut, wie wichtig es sei, dass das Land Hessen die Kommunen unterstützt und sie vor allem mit ausreichend Geld ausstattet.

Ein drittes wichtiges Thema sei der Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Veränderung des Klimas gehe uns alle an und habe Konsequenzen für uns alle, sagte Rainer Schreiber, der aus der Landwirtschaft kommt. „Die Energiewende muss niemandem Angst machen“, betonte Schreiber. Er sprach sich dafür aus, mehr Geld in die Forschung zu stecken, um Wege zu finden, die Energie der Sonne oder des Windes noch stärker speichern zu können.

In der Diskussion mit den Höchstern und Höchsterinnen bedauerte der SPD-Landtagskandidat, dass in Teilen der Politik die Fähigkeit verloren gegangen sei, die Sprache der Menschen zu sprechen. „Das müssen wir dringend wieder ändern“.  Eine Gelegenheit für gute Gespräche mit den Wählern und Wählerinnen ergibt sich für Schreiber in den nächsten Tagen: Im Gelnhäuser Ortsteil Roth will er noch Haustürwahlkampf machen.

Rainer Schreiber war auf Einladung der SPD-Höchst zu einem Bürgergespräch in den Gelnhäuser Stadtteil gekommen. Der 53-Jährige war Bürgermeister der Gemeinde Jossgrund und ist im Nebenerwerb Landwirt. Er kandidiert bei der Wahl zum Hessischen Landtag am 8. Oktober für die SPD.

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Rainer Schreiber und Reinhard Werber, Magistratsmitglied in Gelnhausen. Foto Credit: SPD-Ortsverein Gelnhausen-Höchst


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