Wald im Wandel in der Haitzer Gemarkung

Haitz
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Als weiteren Beitrag zur Erforschung der Geschichte des Waldes in der Haitzer Gemarkung lädt der Haitzer Geschichtsverein zu einer Begehung unter Forstamtsleiter a. D. Peter Warmbold für Samstag, den 27. April, 14.00 Uhr, ab Dalles/Dorfstraße 1 ein.

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Die hohe Vielfalt des südlichen Vogelsbergausläufers mit seinen steilen Hängen und Bachläufen zeigt sich mit abwechselnden Feucht- und Trockenbereichen als idealer Standort für den sich ständig auf natürliche Weise erneuernden Nachwuchs des Rohstoffes Holz. Die Einwohner des Arbeiter- und Bauerndorfes Haitz waren früher vom Wald abhängig. Er lieferte Brennholz und Baumaterial und war Grundlage für die Holzkohlegewinnung zur Glasschmelze und Metallbearbeitung. Die Werkzeug- und Fuhrwerkherstellung basierte wesentlich auf dem Holz. Zudem lieferte der Wald Wildbret, Waldfrüchte und Honig.

Die Botanik der Nutzbaumarten, ihre Ansprüche an das Wachstum, vermehrt auftretende Schädlingsarten sowie der Einfluss der Klimaveränderung auf die Waldvegetation werden bei der Exkursion von dem Referenten vor Ort anschaulich angesprochen. Letztlich wird auch auf die Erholungsfunktion des Haitzer Waldes mit seinem Freizeitwert eingegangen. Die Wanderung ist mit Vortragspausen auf maximal drei Stunden begrenzt und erstreckt sich auf ca. 5 Kilometer. Es empfiehlt sich festes Schuhwerk sowie der Witterung angemessene Kleidung.

Informationen zu der Veranstaltung auch über Telefon 473066 (Warmbold) oder 0171 3610367 (Vetter). Der Eintritt ist frei.


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