Besonderer Ostergottesdienst: Mehr als 100 Menschen „anwesend“

Haitz
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Eine große Gemeinde feierte Ostern in der Dankeskirche.

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Mehr als 100 Menschen waren „anwesend“. Wegen der Kontaktsperre hatte die evangelische Kirchengemeinde Haitz – Höchst dazu aufgerufen, Portraitfotos abzugeben. Zum Ostergottesdienst wurden die zahlreichen Bilder dann in der Kirche aufgehängt. „Die Idee dazu hatten wir bereits im März“, betont Pfarrer Uwe Steuber. „In den Spätnachrichten hörte ich von einer ähnlichen Aktion in Italien und dachte sofort: Das machen wir auch.“

So musste der Pfarrer nicht in leere Bankreihen blicken, als der Video-Gottesdienst aufgezeichnet wurde. „Es tut gut, die Gesichter derer zu sehen, die sonst auch in die Kirche kommen. Die heute in ihren Gedanken und mit ihrem Gebet bei uns sind,“ sagte Uwe Steuber in seiner Begrüßung. Gerhard Hofmann, Martina Kailing und Anette Wögler hatten den Kirchenraum vorbereitet und die Bilder aufgehängt. Karla Wecke, stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes, beteiligte sich an der Gestaltung des Gottesdienstes und Philipp Steuber übernahm den Organistendienst. Aufnahme und Bearbeitung des Films lag in den Händen von Stefanie Bock und Holger Siegmund. Bis Ende April ist der Ostergottesdienst auf der Internetseite der Kirchengemeinde zu sehen: www.evangelisch-haitz.de

Infolge der Corona-Pandemie hatte die Gemeinde bereits Mitte März alle Gottesdienste und Veranstaltungen bis Ende April abgesagt. Um als Kirche gerade in dieser schwierigen Zeit präsent zu sein, wurden verschiedene Aktionen durchgeführt. So liegen „Andachten zum Mitnehmen“ in der Bäckerei Pfeifer (Höchst) und in der Taubengarten-Apotheke aus, ebenso am Aufgang zur Dankeskirche. Die Gemeinde ist bei Facebook vertreten, und auf der Internetseite werden an den Sonn- und Feiertagen Videoandachten veröffentlicht. Morgens, mittags und abends rufen die Kirchenglocken zu Andacht und Gebet zu Hause. Ein großes Textplakat an der Dankeskirche erinnert daran: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (Die Bibel: 2. Timotheusbrief 1, 7)

"Neben all den Aktionen ist mir wichtig, dass wir den Kontakt zu unseren Gemeindegliedern nicht verlieren, die keinen Zugang zu den elektronischen Kommunikationssystemen haben,“ stellt Pfarrer Steuber fest. „Printmedien und Telefon kommen gerade jetzt eine besondere Bedeutung zu.“ So versuchen Pfarrer und Kirchenvorstandsmitglieder telefonischen Kontakt besonders zu den Senioren zu halten. Mit einem persönlich adressierten Brief erhielten alle Gemeindeglieder Segenswünsche zum Osterfest.


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