„Hetz misch nedd!“

Einer der Gäste ist der digitalpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Jens Zimmermann. Die Veranstalter möchten damit einen sachlichen Gegenpol zur aktuellen Diskussion um Rechtsextremismus und Rassismus schaffen.

„Während die einen an diesem Abend in der Stadthalle Hetze säen, kümmern wir uns nebenan um Strategien für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Oder wie wir Hessen sagen: Hetz misch nedd! Heutzutage spielt das Internet dabei eine entscheidende Rolle. Deshalb sprechen wir darüber, welche Erfahrungen unsere Gäste und wir mit Hetze und Fake-News im Netz gesammelt haben, wie wir das Internet positiv nutzen können und welche Ideen es gegen Hass im Netz gibt. Deshalb freue ich mich besonders, dass Jens Zimmermann an diesen Abend unser Gast ist“, sagt der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz. Die Diskussion findet nach einer Kundgebung vor der Stadthalle (18 Uhr) gegen eine AfD-Wahlveranstaltung am Dienstag, 18. September statt. Unter dem Motto „Hetz misch nedd“ startet die Diskussion dann um ca. 19.30 Uhr in der oberen Etage der Kultkneipe „Eulenspiegel“ (Röther Gasse 10) in Gelnhausen. 

In der Vergangenheit sei klargeworden, dass die AfD immer wieder spätestens im Internet ihre bürgerliche Maske fallen lasse. „Die Partei ist rassistisch und in Teilen auch rechtsextremistisch. Sie will die Gesellschaft spalten und schürt Hass zwischen Bevölkerungsgruppen. Wie im realen Leben fehlen einem vor dieser Dimension des Hasses im Internet manchmal die richtigen Worte. Wir sprechen auch darüber, wie wir gegen diese Sprachlosigkeit ankämpfen können“, schildert DGB-Organisationssekretär Tobias Huth und wirbt für die DGB-Kampagne „Keine AfD in den Landtag“.

Hinweis: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen oder rechtspopulistischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.