Zieht die Kreisverwaltung ins ehemalige Joh-Gebäude?

Gelnhausen
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Was geschieht mit der ehemaligen Joh-Immobilie in Gelnhausen? Diese Frage müssen sich die Stadtverordneten "nach einem Fehler des Gelnhäuser Bürgermeisters Daniel Glöckner nun erneuet stellen", teilen die Grünen Main-Kinzig in einer Pressemitteilung mit.

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Ebenso stehe aber auch der Main-Kinzig-Kreis im Fokus. Denn Landrat Thorsten Stolz (SPD) habe angekündigt, es könnten zusätzlich zum City-Outlet auch Teile der Kreisverwaltung dort einziehen, die derzeit nicht in kreiseigenen Gebäuden, sondern in angemieteten Flächen untergebracht seien. „In der scheinbar endlosen Gelnhäuser Posse rund um die ehemalige Joh-Immobilie erhoffen wir uns nun wenigstens Klarheit von Seiten des Landrates“, kommentiert der Fraktionsvorsitzende der Grünen Main-Kinzig, Reiner Bousonville. Deswegen richte sich die Fraktion mit einem Fragenkatalog an Landrat Stolz.

„Sachstand zur möglichen Verlegung von Teilen der Verwaltung sowie von Teilen der kreiseigenen Gesellschaften in das ehemalige Joh Gebäude in Gelnhausen“, lautet der Titel der Anfrage, welche die Grüne Fraktion an den Kreis geschickt hat. „Sollte es zu einem Bauvorhaben kommen, so hat es der Landrat angekündigt, könnte eine solche Verlegung von Teilen der Verwaltung stattfinden.“ „Mit 13 Fragen möchten wir deswegen Klarheit von Landrat Thorsten Stolz, welche Vorstellungen er hat und welche Überlegungen bereits getroffen wurden. Wir fragen deswegen unter anderem, ob es bereits Gespräche zwischen dem Main-Kinzig-Kreis und der Stadt Gelnhausen sowie den möglichen Investoren gegeben hat.“ Ebenfalls ist es bei dem Gedanken einer Verlegung von Teilen der Verwaltung auch wichtig zu wissen, „welche Teile der Verwaltung und kreiseigenen Gesellschaften hiervon betroffen wären, weil sie in angemieteten Flächen untergebracht sind.“ Auch die Zahl der Mitarbeiter, dessen Arbeitsplatz sich örtlich verändern würde, möchte die Grüne Fraktion im Rahmen ihrer Anfrage beantwortet haben.

„Eine Verlegung von Teilen der Verwaltung ist keine einfache Aufgabe“, stellt der Fraktionsvorsitzende klar. „Dementsprechend muss der Main-Kinzig-Kreis dort ein gewisses Einsparpotenzial sehen. Wir möchten wissen, wie hoch die Kosten für angemietete Flächen sind und welches Einsparpotenzial der Kreis im ehemaligen Joh-Gebäude sieht.“ Auch die wichtige Frage, ob der Teil des Joh-Gebäudes dann ebenfalls gemietet oder käuflich erworben wird, ist Bestandteil der Anfrage. „Zusätzlich war eine schulische Nutzung oft im Gespräch und wurde nie gänzlich vom Tisch gewischt“, so Bousonville: „Wir wollen deswegen wissen: Gibt es auch Planungen für eine schulische Nutzung der oberen Stockwerke, liegen entsprechende Kostenschätzungen vor und wurden deswegen bereits Gespräche mit den Beruflichen Schulen, der Stadt Gelnhausen sowie den möglichen Investoren geführt?“

Die Anfrage im Wortlaut:
1. Gibt es bereits Gespräche zwischen dem Main-Kinzig-Kreis und der Stadt Gelnhausen?
2. Gibt es bereits Gespräche zwischen dem Main-Kinzig-Kreis und den möglichen Investoren?
3. Wie viele Mitarbeiter der Verwaltung und der kreiseigenen Gesellschaften arbeiten derzeit in vom Kreis angemieteten Flächen und Gebäuden und sind hier Veränderungen im Rahmen der Kreisfreiheit Hanaus vorgesehen?
4. Welche Teile der Verwaltung und welche Teile von kreiseigenen Gesellschaften wären von einer Verlegung betroffen?
5. Wie viele Mitarbeiter wären betroffen?
6. Welche Kosten entstehen derzeit jährlich durch angemietete Flächen für die Verwaltung des Main-Kinzig-Kreises?
7. Welches Einsparpotenzial sieht der Main-Kinzig-Kreis durch eine Verlegung von Teile der Verwaltung in das ehemalige Joh-Gebäude?
8. Sehen die Planungen vor, die Fläche käuflich zu erwerben oder wie bisher, die Teile der Verwaltung und der kreiseigenen Gesellschaften in einer angemieteten Fläche im ehemaligen Joh-Gebäude unterzubringen?
9. Wäre der Main-Kinzig-Kreis bei nötigen Umbauarbeiten finanziell beteiligt?
10. Welche Flächen würden bei einer Verlegung benötigt und in welchen Stockwerken wäre die Verwaltung im ehemaligen Joh-Gebäude untergebracht?
11. Gibt es Planungen seitens des Main-Kinzig-Kreises, Teile des ehemaligen Joh-Gebäudes für schulische Zwecke zu nutzen? Wenn ja, wurde das Amt 65 bereits mit entsprechenden Planungen beauftragt?
12. Liegen im Amt 65 schon Kostenschätzungen für einen möglichen Umbau von Teilen der oberen Stockwerke für die schulische Nutzung vor? Wenn ja, in welcher Höhe haben sich diese Kosten bewegt?
13. Gibt es wegen einer schulischen Nutzung bereits Gespräche mit den Beruflichen Schulen Gelnhausen, der Stadt Gelnhausen und/oder den möglichen Investoren?


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