Die Gelnhäuser Finsternacht

Gelnhausen
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In Gelnhausen begann Halloween mit einer spektakulären Veranstaltung schon ein wenig früher.



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Am 26. und 27. Oktober wurde die Altstadt zum Austragungsort spektakulärer Kämpfe gegen Zombies und dunkle Mächte. Über 180 Spieler begeisterte die „Gelnhäuser Finsternacht“, ein interaktives Abenteuer-Teamspiel, veranstaltet durch den Nexus Exit Escape Room in Kooperation mit der Stadt Gelnhausen. Die Mission: Das Böse ist erwacht – Unser friedliches Gelnhausen wird von den dunklen Mächten der “Finsternacht“ gefangen gehalten. Ein Portal in eine andere Dimension hat sich geöffnet. Untote, dunkle Magier und Elitesoldaten, die dort ihr Unwesen treiben, drohen nun, auch in unsere Welt einzudringen und sie der ewigen Finsternis zu unterjochen. - Dies galt es natürlich zu verhindern!

In der Rolle von mutigen Zeitreiseagenten der Nexus Exit Kooperation traten die Spieler durch ein Portal in die Welt der “Finsternacht”. Ausgestattet mit bunten Spielzeugpistolen, die mal Wasser und mal mit Schaumstoffpfeilen gefüllt wurden, aber vor allem mit ihrem Verstand, galt es in Teams von 10 Personen in ca. 2 Stunden knifflige Rätsel zu lösen, spannende Aufgaben zu meistern und Gegenstände und Hinweise zu sammeln, um Gelnhausen zu befreien. Eine Smartphone-App navigierte die Spieler mittels GPS dabei quer durch die Stadt zu den einzelnen Stationen, darunter der Buttenturm, die Godobertuskapelle und dem Stadtgarten. Das Mindestalter zur Teilnahme wurde auf 16 Jahre gesetzt und das zurecht, denn die Mission war nichts für schwache Nerven. Zombies und andere Kreaturen der Finsternis lauerten an jeder Ecke und machten den Teilnehmern das Leben schwer. Insgesamt 50 Darsteller mit aufwendiger Maske und Verkleidung, sorgten für Angst und Schrecken. „Ich kann die Rolle als Statist für die Finsternacht wärmstens an alle empfehlen.“, sagt Sina Gorski, eine der Darstellerinnen. „Man hat mindestens so viel Spaß wie die Teilnehmer und darf einmal so richtig den inneren Zombie oder Rebellen ausleben.“ Die Mischung aus eindrucksvollen Kulissen, begabten Darstellern, moderner Technik und einer spannenden Geschichte, sorgte bei den Spielern für vollkommene Immersion während des Spiels. „Letzten Freitag habe ich keinen Zeitreiseagenten gespielt – ich war einer.“ schreibt ein begeisterter Besucher der Finsternacht auf Facebook. „Es war mega. Ein tolles Life-Spiel mit vielen Aufgaben, sehr guten Akteuren und einer coolen Story.“ heißt es in einer Rezension einer anderen Besucherin auf Google. „Wir sind überwältigt von dem großen Andrang und dem positiven Feedback“, so Alexander (Lex) Lüpke, der Inhaber des Nexus Exit. „Wir bedanken uns bei allen Spielern, den Darstellern und der Stadt für die Unterstützung.“

Lüpke eröffnete den Escape Room vor zwei Jahren am Bahnhof in Gelnhausen. Bei einem Escape Room, auch Exit Room oder Live Escape Game genannt, handelt es sich um ein Indoor-Abenteuerspiel für Jung und Alt. Dabei hat ein Team in der Regel 60 Minuten Zeit, eine spannende Mission in einem kreativ gestalteten Raum zu erfüllen. Ursprünglich aus Japan stammend, hat diese Art der Freizeitbeschäftigung längst Einzug in vielen Ländern weltweit erhalten, darunter auch Deutschland. Der über alle soziale Plattformen hinweg mit 5 von 5 Sternen bewertete Nexus Exit Escape Room verfolgt einmaliges Konzept. Denn der Nexus Exit ist kein einfacher Escape Room, sondern eine „Zeitreiseagentur“. Schon beim Betreten der Räumlichkeiten tauchen die Besucher in eine andere Welt ein. Die Mitarbeiter tragen Professorenkittel und zu den Spielern spricht eine künstliche Intelligenz namens ALPHA 1.0. Durch ein „Zeitreiseportal“ treten die Teams in eine andere Welt ein und reisen durch die Zeit, um verschiedene Missionen zu erfüllen.

Mit der Gelnhäuser Finsternacht hob das Team um Lex Lüpke Live Escape Games auf ein neues Level und verwandelte gleich eine ganze Stadt in einen Escape Room. Eine Wiederholung des Events sei im nächsten Jahr wieder geplant, heißt es. Wir gruseln und schon jetzt.


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