Erhalt der K904: Gemeinsamer Antrag von SPD, CDU und FDP

Gelnhausen
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Eine große Mehrheit der Gelnhäuser Stadtverordneten stellt den gemeinsamen Antrag zur Erhaltung der Kreisstraße K904. Seit 1999 ist die Beschlussfassung in Gelnhausen klar.

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Es soll die Verbindung der Stadtteile Hailer und Meerholz mit dem Stadtteil Roth und dem Ortsteil Lieblos der Gemeinde Gründau erhalten bleiben, auch wenn der Bahnübergang in Hailer/Meerholz durch den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Fulda geschlossen wird. Eine Brücke, die dann auf dem alten Alleeverlauf der K904 führt, soll es entsprechend des bestehenden Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung werden. Somit wird seit fast 20 Jahren vom Main-Kinzig-Kreis, dem Land Hessen und der Deutschen Bahn geplant.

„Besonders wichtig ist mir als Verkehrspolitischer Sprecher der Gelnhäuser FDP-Fraktion und aktivem Kreispolitiker, dass die wichtige und einzige Achse der Querung der neuen Bahntrasse zwischen Gelnhausen West und Hasselroth, die K904, erhalten bleibt. Eine ersatzlose Schließung kommt für uns nicht in Frage. Sowohl die Verkehrsplanung als auch die Feuerwehr haben sehr deutlich aufgezeigt, dass eine Schließung schlicht keine Option sein darf“, macht der Vorsitzende der Kreistagsfraktion und Gelnhäuser Stadtverordnete Kolja Saß deutlich.

„Wir kennen Neugestaltungen von Bahnquerungen schon in unterschiedlichen Formen in unseren Nachbargemeinden und auch auf eigener Gemarkung. Welche Ausführung für Mensch und Natur die Beste und auch bezahlbarste Querungsvariante ist, sollte am Ende ausgeführt werden, stellt Kolja Saß dar und ergänzt: „Doch unzählige Falschbehauptungen wurde hier enorm Stimmung gemacht. Doch es geht hier nicht um Wählerstimmen. Wir müssen das tun, was das einzig Richtige für die Stadt Gelnhausen ist“, weiß Saß.

„Seit diese eigentlich beschlossene Sache in den vergangenen Monaten wieder für politische Debatten sorgt, haben wir immer ganz deutlich gesagt, dass für uns die sogenannte Null-Lösung, also eine gänzliche Schließung der Bahnquerung, niemals in Frage kommen kann. Dies habe ich persönlich in jeder Stadtverordnetensitzung sehr deutlich gemacht und es auch in den Sitzungen der Kommission immer wieder betont“, macht der FDP-Fraktionsvorsitzende Hendrik Silken erneut deutlich und ergänzt: „Leider bilden sich in dieser Angelegenheit bestimmte politische Mittbewerber immer wieder ihre eigene persönliche Meinung und ein individuelles Erinnerungsbild.“

Ewald Desch, stellt für die SPD-Fraktion klar, dass durch die Einrichtung der Kommission K904, die Diskussion deutlich versachlicht wurde und dankt den vielen Mandatsträgern und Bürgerinnen und Bürgern ausdrücklich für ihr Engagement um die Findung der besten Lösung: „Wir werden den Landkreis auffordern, dass die Ausgestaltung der Querung darauf geachtet wird. Es scheint innerhalb der Gelnhäuser Stadtverordnetenfraktion, auch nach den ausführlichen Beratungen in der Kommission, eine enorm breite Mehrheit für die Unterstützung der ursprünglichen Beschlüsse zu geben. Dies spricht in meinen Augen für sich selbst.“

Christian Litzinger (CDU-Fraktionsvorsitzender) attestiert einen Verkehrsinfarkt, sollte eine ersatzlose Schließung des Bahnübergangs erfolgen. Die Westspange ist zu Stoßzeiten heute schon trotz kürzlichen Ausbaus überlastet. Auch der Transitverkehr, durch die Stadtteile Hailer und Meerholz, würde deutlich zunehmen.

„Die Kommission K904 wurde gegründet, um die Parteien an einen Tisch zu holen und Fakten zu schaffen. Wir hoffen, dass dies am Ende auch geschieht. Doch hat die Stadtverordnetenversammlung ganz deutlich gemacht, dass sich das gesamte Vorhaben nicht weiter nach hinten verschieben darf. Uns läuft schlicht die Zeit davon. Wenn der Landkreis das Projekt nicht bis 2023 fertiggestellt hat, war es das. Das muss im Sinne der Stadt Gelnhausen und ihrer Bürgerinnen und Bürger dringend verhindert werden“, schließt Litzinger.


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