BG kritisieren Erhöhung der Eintrittspreise für Freibad

Gelnhausen
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Die BÜRGER FÜR GELNHAUSEN (BG) kritisieren die Erhöhung der Eintrittspreise für das Barbarossabad, da in 2018 satte Einnahmen erzielt worden seien, die Preise schon bisher sehr hoch gewesen seien im Vergleich zu benachbarten Freibädern und durch die Erhöhung insbesondere Familien mit Kindern belastet werden würden.

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Die BG hatten beantragt, die Eintrittspreise nicht zu erhöhen und auf dem Stand von 2018 zu belassen. Dieser Antrag wurde von SPD, CDU, Grünen und FDP nicht unterstützt, die stattdessen einer drastischen Erhöhung der Eintrittspreise zugestimmt haben. Mehr als 130 000 Besucher haben im zurückliegenden Rekordsommer das Barbarossabad besucht. Dies hat zu satte Einnahmen aus dem Freibad-Eintritt geführt. Trotzdem hat Bürgermeister Glöckner von der Verwaltung einen Beschlussvorschlag ausarbeiten lassen, mit dem die Eintrittspreise deutlich wurden.

Die von der Verwaltung vorgeschlagenen Erhöhungen wurden durch einen Änderungsantrag der SPD zwar geringfügig reduziert, die Preise sind aber im Vergleich mit benachbarten Freibädern wesentlich höher, insbesondere bei Familienkarten. Damit werden Familien weiter belastet. Die beiliegende Tabelle zeigt, dass die Preise für Dauerkarten und Familienkarten vor und nach der beschlossenen Preiserhöhung deutlich über den Preisen der Freibäder in Bad Orb, Langenselbold und Wächtersbach liegen.

Im Haupt- und Finanzausschuss haben die BG neben der Beibehaltung der Eintrittspreise auch beantragt, dass die Feierabendkarte bereits ab 18 Uhr statt 18.30 Uhr gelten soll, ferner wurde vorgeschlagen, bei den Ermäßigten Personen auch Rentner aufzunehmen. Ferner wurde eine unbefristete Gültigkeit der 10er-Karten beantragt, statt einer Gültigkeitsdauer bis zum Ende der folgenden Badesaison. Alle Anträge wurden von SPD, CDU, Grünen und FDP abgelehnt. Die BG konnten leider eine Erhöhung der Eintrittspreise und Verbesserungen für die Badegäste nicht erreichen.

Um das Defizit des Barbarossabades zu reduzieren, müssen die Aufwendungen, d.h. die Kosten, reduziert und nicht die Eintrittspreise erhöht werden. Im Haushaltsplan 2015 betrugen die geplanten Aufwendungen in den Jahren 2016 bis 2019 ca. 1 Mio. und die Verluste ca. 800.000 €. Im Haushaltsplan 2018 beträgt der Ansatz für die Aufwendungen ca. 1,2 Mio. und damit ca. 200.000 € mehr als 2015 geplant. Mit den höheren Aufwendungen steigt auch der Verlust um ca. 150.000 € auf ca. 950.000 €.

Im Haushaltsplan 2019 sollten die Aufwendungen überprüft und reduziert, um das Defizit wieder auf den langjährigen Wert von ca. 800.000 € zu bringen.


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