Eugen Glöckner neuer Ehrenvorsitzender der CDU Gelnhausen

Gelnhausen
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Große Auszeichnung für Eugen Glöckner: Bei ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag wählten die Gelnhäuser Christdemokraten den engagierten Höchster, der seit 45 Jahren Mitglied der CDU ist und sich seitdem unermüdlich in unterschiedlichsten Funktionen – derzeit als ehrenamtlicher Stadtrat – in den Dienst der Partei und der Menschen in der Barbarossastadt gestellt hat, einstimmig zu ihrem neuen Ehrenvorsitzenden.

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Zu den ersten Gratulanten zählten die CDU-Kreisvorsitzende Dr. Katja Leikert, ihr Bundestagskollege Dr. Peter Tauber, der stellvertretende Kreisvorsitzende Uwe Häuser sowie der Gelnhäuser Partei- und Fraktionsvorsitzende Christian Litzinger.

Hinter der Gelnhäuser CDU-Fraktion liegt ein ereignisreiches Jahr. Politische „Dauerbrenner“ wie die umstrittene Omega-Brücke in Hailer/Meerholz, die Neustrukturierung der Kita-Gebühren sowie zahlreiche Anträge – angefangen von der Hessenkasse bis hin zum SWIM-Programm – standen auf der Tagesordnung. Über allem schwebt weiterhin die Debatte über die künftige Nutzung der ehemaligen Joh-Immobilie. Am 12. Dezember sollen die Stadtverordneten im nunmehr dritten Anlauf eine Entscheidung darüber treffen, welcher Investor den Zuschlag erhält. Christian Litzinger machte deutlich, dass seine Fraktion nach wie vor erhebliche juristische Vorbehalte gegen das formelle Verfahren hegt.

Desolat sei darüber hinaus derzeit der Zustand der Gelnhäuser SPD, die sich in der Outlet-Frage offenbar heillos zerstritten habe und selbst nicht mehr wisse, in welche Richtung sie steuern wolle. Von innerparteilicher Geschlossenheit könne hier schon lange nicht mehr die Rede sein, so Litzinger.

Katja Leikert und Peter Tauber berichteten aus Berlin und Brüssel und stimmten die Gelnhäuser CDU-Freunde auf die Europawahl im kommenden Mai ein. Mit breiter Mehrheit wurde die Delegiertenliste für den Europaparteitag der CDU Main-Kinzig im Januar verabschiedet. Lebhaft diskutiert wurde darüber hinaus über die Neubesetzung des CDU-Vorsitzes im Bund. Nach dem angekündigten Rückzug der bisherigen Vorsitzenden Angela Merkel stellen sich mit CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, dem ehemaligen Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Friedrich Merz, und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gleich drei veritable Bewerber zur Wahl. Stolz sei man auf das transparente Verfahren und die Möglichkeit, aus drei so profilierten Bewerbern auswählen zu können, betonte Christian Litzinger. „Das ist etwas, auf das andere Parteien nur neidisch blicken können.“

Foto (von links): Dr. Katja Leikert, Christian Litzinger, Eugen Glöckner, Dr. Peter Tauber, Uwe Häuser.


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