Neujahrsgruß von Bürgermeister Daniel Christian Glöckner

Gelnhausen
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Nachfolgend der Neujahrsgruß von Bürgermeister Daniel Christian Glöckner (FDP) aus Gelnhausen.



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"Liebe Gelnhäuserinnen und Gelnhäuser, „Das Leben besteht hauptsächlich darin, dass man mit dem Unvorhergesehenen fertig werden muss“. Diese Erkenntnis des berühmten US-Schriftstellers John Steinbeck charakterisiert auch die Herausforderungen, vor die die Stadt Gelnhausen im zu Ende gehenden Jahr gestellt war und die im neuen Jahr 2019 auf uns warten.

Die noch anhaltend gute Konjunktur wirkt sich positiv auf die städtischen Finanzen aus. Geld, das wir zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger investieren können und nach Abschluss der Haushaltsberatungen auch entsprechend investieren werden. Zudem erfreut sich die Barbarossastadt wachsender Bevölkerungszahlen. Womit ich gleich die erste große Herausforderung ansprechen möchte: die Kinderbetreuung. Im zu Ende gehenden Jahr haben die städtischen und politischen Gremien gemeinsam neue Gebührenstrukturen auf den Weg gebracht. Dabei waren viele Diskussionen und auch einige Korrekturen nötig, um einen tragbaren Kompromiss für alle Beteiligten zu finden. In diesem Zusammenhang möchte ich mich für das Engagement der Eltern bedanken, die sich aktiv eingebracht haben. Leider hat uns der Wasserschaden im zentralen Krippenhaus am Hallenbad kurz nach dessen Inbetriebnahme vor eine weitere Herausforderung gestellt. Wir haben mit dem Aufstellen der Raummodule auf dem Parkplatz vor dem Krippenhaus und der Weiternutzung der Räume im ehemaligen Dorfgemeinschaftshaus Höchst eine Übergangslösung geschaffen und alle Verantwortlichen hoffen nun, dass die Mädchen und Jungen bald wieder ihr eigentliches Domizil umziehen können. Die Einrichtung weiterer Betreuungsplätze für Kinder über und unter drei Jahren wird auch 2019 eine unserer vordringlichsten Aufgaben bleiben.

Ebenso wie die Weiterentwicklung der Joh-Immobilie, die 2018 breiten Raum - nicht nur in der politischen Diskussion eingenommen hat. Entwicklungsideen und Visionen sind aber nicht nur für das ehemalige Kaufhaus gefragt, sondern auch für die Umgestaltung des Areals von Kinzig und Müllerwiese bis hin zum Gelnhäuser Flugplatz. In einem langfristig angelegten Unterrichtsprojekt entwickeln Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule der Beruflichen Schulen in Gelnhausen bereits Ideen. Die Ergebnisse sollen in der ersten Jahreshälfte 2019 vorgestellt werden. Darauf freue ich mich schon sehr. Denn dieses Projekt kann auch fruchtbringend für die Entwicklung der ehemaligen Joh-Immobilie sein. Optimal für die Stadtentwicklung wäre das Entstehen einer neuen Mitte in diesem Teil der Stadt, einem dritten zentralen Platz - nach Ober- und Untermarkt einem „Markt“ an der Kinzig.

Im neuen Jahr werden uns aber noch viele weitere Aufgaben und Maßnahmen zur zukunftsfähigen Gestaltung unserer Stadt beschäftigen. Dabei stellen wir uns ganz zentralen Feldern wie dem Schaffen von bezahlbarem Wohnraum, der weiteren Neuansiedlung von Gewerbe in Gelnhausen und den Stadtteilen, um weitere wohnortnahe Arbeitsplätze zu schaffen und unsere Finanzkraft zu erhalten. Unser Augenmerk wird damit auch auf die Weiterentwicklung Gelnhausens als familienfreundliche Stadt gerichtet sein. In diesem Zusammenhang freue ich mich bereits auf die Inbetriebnahme des neuen Kulturhauses – der sanierten und umgebauten ehemaligen Jugendherberge. Hier entsteht ein weiterer Treffpunkt in der Altstadt, den Bürgerinnen und Bürger ebenso wie kulturtreibende Vereine nutzen können. Natürlich nützen die attraktivsten Angebote nichts, wenn sie nicht erreicht werden können. Im neuen Jahr werden wir die Weichenstellung für die Erweiterung des Angebotes an Parkplätzen in der Gelnhäuser Innenstadt konsequent vorantreiben. Mehrere hunderttausend Euro sind im Haushaltsplanentwurf 2019 und im Investitionsprogramm bis 2021 für die Realisierung des Parkdecks Berliner Straße vorgesehen.

Ideen und Visionen sind für die Weiterentwicklung einer Stadt wichtig – aber dabei dürfen wir unsere „Hausaufgaben“ natürlich nicht vergessen. So investieren wir 2019 zum Beispiel alleine 900.000 Euro in den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Höchst und 330.000 Euro in neue Feuerwehrfahrzeuge und damit in die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Mehrere Millionen Euro sind für Kanalsanierungen vorgesehen, 450.000 Euro für die Erneuerung und Erweiterung von Stadtbus-Haltestellen sowie sechsstellige Beträge für die Erweiterung der Infrastruktur auf den Friedhöfen. 2,4 Millionen Euro sollen 2019 in den Neubau der Kindertagesstätte in Meerholz fließen, weitere Investitionen werden für dieses Projekt auch 2020 folgen.

Im Zusammenhang mit weiteren Herausforderungen im neuen Jahr freue ich mich schon jetzt auf angeregte Diskussionen in den politischen Gremien und auch in der Bürgerschaft. Ich hoffe in diesem Zusammenhang aber, dass wir diese auf sachlicher Ebene führen können und weniger Energie in die ständige Wiederholung von Problemen stecken als in die Suche nach Lösungen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Dazu bin ich kürzlich auf einen passenden Sinnspruch gestoßen: „Wenn Du mal nicht weißt, wie es weitergehen soll, hast Du drei Möglichkeiten: aufgeben, nachgeben – oder einfach alles geben.“

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Sie alle Herausforderungen meistern, die sich Ihnen 2019 stellen, und jede Menge inspirierende Momente. Alles Gute und vor allem Gesundheit, Zufriedenheit und Wohlergehen.

Ihr Daniel Christian Glöckner
Bürgermeister der Barbarossastadt Gelnhausen"


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